Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

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Portrait von Manfred Evers
Antwort von Manfred Evers
DIE LINKE
• 24.04.2012

(...) ich bin grundsätzlich dagegen, giftige gase durch wohngebiete zu leiten. falls bayer nicht zu einem stopp des co-pipeline-projektes bereit ist, muß im zweifel das rohrleitungsgesetz aufgehoben werden. (...)

Antwort von Peter Knitsch
Bündnis 90/Die Grünen
• 24.04.2012

(...) Ich begrüße deshalb nachdrücklich, dass die NRW-Landesregierung zunächst einmal ein Moratorium beschlossen hat und Umweltminister Johannes Remmel die Umweltauswirkungen von Fracking in einem Gutachten untersuchen und bewerten lässt. Dringend notwendig ist außerdem, dass in das für die Genehmigung von Frackingvorhaben maßgebliche Bergrecht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung eingefügt wird - dies ist bislang nicht der Fall! (...)

Antwort von Volker John
PIRATEN
• 23.04.2012

(...) Gegen eine Förderung von Erdgas in NRW habe ich im allgemeinen keine Einwende aber sowohl die Piraten als auch ich persönlich lehnen die Gasförderung durch die Methode des Hydraulik Fracturing (kurz Fracking) entschieden ab da die Risiken für Mensch und Natur die dies Methode mit sich bringt unabsehbar sind. Dies gilt im besonderen da die Erdgasvorkommen in NRW unterhalb des Grundwassers liegen und mittels des Einsatzes von diversen teilweise giftigen Chemikalien gefördert werden sollen. (...)

Antwort von Helmut Konrad
Bündnis 90/Die Grünen
• 07.05.2012

(...) Der Einsatz dieser giftigen Chemikalien könnte das Grundwasser gefährden. Die Fracking-Methode ist daher sehr umstritten, aus unserer Sicht nicht verantwortbar. Die rot-grüne Landesregierung hat in einem Erlass ein vorläufiges Verbot weiterer Bohrungen festgelegt, bis ein Gutachten vorliegt, das Risiken und Folgen der Bohrmethode für die Umwelt beleuchtet. (...)

Antwort von Ilona Küchler
DIE LINKE
• 23.04.2012

(...) DIE LINKE fordert ein striktes Verbot des hoch-riskanten Fracking-Verfahrens. Neben Grundwasserverunreinigungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen, sind hoher Flächenverbrauch, Lärm und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen weitere Folgen des unkonventionellen Gasbohrens. (...)

Antwort von Frank Noack
FDP
• 10.05.2012

(...) Gefahren für das Grundwasser müssen sicher ausgeschlossen sein. Aktuellen Presseberichten zufolge (Spiegel vom 07.05.2012) haben sich das Bundesumweltministerium und das Bundeswirtschaftsministerium darauf verständigt, dass Fracking-Technologie in Deutschland vorerst nicht eingesetzt werden soll, bis die offenen Fragen anhand eines unabhängigen wissenschaftlichen Gutachtens überprüft sind. Um eine Bürgerbeteiligung und eine Umweltverträglichkeitsprüfung im Genehmigungsverfahren verpflichtend festzuschreiben, bedarf es zudem einer Änderung des Bundesbergrechts. (...)

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