Sehr geehrter Herr Nobis,
ja.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Matthias Zimmer
Sehr geehrter Herr Nobis,
ja.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Matthias Zimmer
(...) Leid lässt sich nicht gegenrechnen und auch nur sehr bedingt "wiedergutmachen". Mit dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland sehr großes Leid über sehr viele Menschen gebracht, und ich halte es für gut und richtig, dass wir uns bemühen, den Opfern zu helfen und sie zu unterstützen. Deutschland tut dies aus einer eigenen inneren Verantwortung und auch Schuld heraus, weil wir der Meinung sind, dass dies notwendig und richtig ist. (...)
(...) Was die Änderung des bayerischen Feiertagsgesetzes anbelangt, so verwundert mich die Haltung der beiden großen Kirchen. Von keiner kamen Einwände. (...)
(...) grundsätzlich stellen für mich die Feiertage und der Sonntag ein hohes, zu schützendes Gut für unsere Gesellschaft dar, vor allem auch für die Arbeitnehmer und die Familien. Auf der anderen Seite muss man meines Erachtens aber auch einem veränderten Ausgehverhalten insbesondere junger Menschen heutzutage irgendwie Rechnung tragen. (...)
(...) Ich halte die jetzt geplante Änderung des Feiertagsgesetzes nicht für sinnvoll, auch wenn ich durch sie den Schutz der stillen Tage nicht gänzlich in Frage gestellt sehe. Für diese Abstimmung gibt es übrigens seitens der Fraktion der Grünen keine Empfehlung, also keinen Fraktionszwang. (...)
(...) Übrigens: Bis 2005 begannen die stillen Tage Gründonnerstag, Allerheiligen und Volkstrauertag mit dem Beginn der Sperrstunde erst um 1.00 Uhr. Seit der Rücknahme dieser einen Stunde auf 0.00 Uhr an allen Stillen Tagen konnte zumindest ich keine stärkere Rolle der Stillen Tage im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen. Ebenso wenig wird sich die jetzt vorgenommene Veränderung an „normalen Arbeitstagen“ wie Aschermittwoch, Gründonnerstag oder Buß-und Bettag auf die Gesellschaft als Ganzes oder auf die Kirchen auswirken. (...)