Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
Frage von Tim K. • 21.04.2011
Antwort von Alexander Alvaro FDP • 11.05.2011 (...) Wie ich bereits an anderer Stelle in diesem Portal erläutert habe, geht es also nicht allein um die Höhe der zu genehmigenden Finanzhilfen sondern vor allem um damit verknüpfte Auflagen an die Empfänger der Finanzhilfen. Über diese Finanzhilfen nach dem Einstimmigkeitsprinzip zu entscheiden, ist im Grunde undemokratisch, da das Mehrheitsprinzip klares Element demokratischer Entscheidungsprozesse ist. Die Zustimmung nationaler Parlamente wird natürlich zusätzlich zwingend benötigt. (...)
Frage von Elke S. • 21.04.2011
Antwort von Otto Fricke FDP • 13.05.2011 (...) ich kann Ihre Sorgen über die zunehmenden Verpflichtungen Deutschlands im Rahmen des Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM) gut nachvollziehen. Es wird hier scheinbar leichtfertig mit Milliarden hantiert, während die Bundesregierung für gewöhnlich betont, dass sie an allen Ecken und Enden sparen müsste. (...)
Frage von Elke S. • 21.04.2011
Antwort von Michael Luther CDU • 10.05.2011 (...) Schon im Herbst 2010 hat sich die Bundesregierung für einen dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) eingesetzt. Dieser solle jedoch nur "ultima ratio" sein, also nur eingesetzt werden, wenn die gemeinsame Währung als Ganze in Gefahr gerät. (...)
Frage von Elke S. • 21.04.2011
Antwort von Alois Karl CSU • 26.05.2011 (...) Hinsichtlich der von Ihnen angesprochenen Auswirkungen eines Garantiefalls beim ESM kann ich Ihnen mitteilen, dass ich mir dieser Problematik sehr bewusst bin. Sollte tatsächlich ein Euro-Staat zahlungsunfähig werden, so wird es große Verwerfungen geben. (...)
Frage von Elke S. • 21.04.2011
Antwort von Norbert Barthle CDU • 13.05.2011 (...) Wichtig: Aber nur als Kredite! Dies ist aber kein Freifahrtschein, denn nicht zuletzt der IWF und die EZB vereinbaren jeweils ein strenges Maßnahmepaket, dessen Umsetzung die Wiedererlangung der nationalen Stabilität gewährleistet. (...)
Frage von Elke S. • 21.04.2011
Antwort von Martin Bachhuber CSU • 03.05.2011 (...) Allerdings ist die wirtschaftliche Verflechtung der Staaten aus der Euro-Zone mittlerweile so eng geworden, dass es sich kein Land leisten kann, aus diesem Solidarpakt auszuscheren - die Folgen für die Wirtschaft in Europa wären im Falle einer gravierenden Instabilität des Euro unabsehbar. Dies hätte (angesichts der hohen Exportquote unseres Landes) nicht nur für die Unternehmen in Deutschland erhebliche Konsequenzen, sondern auch für viele Menschen, deren Arbeitsplätze dann auf dem Spiel stünden. (...)