(...) wir Grüne kämpfen auf Bundesebene für die Umgestaltung des derzeitigen Krankenversicherungswesens, hin zu einer paritätisch finanzierten Bürgerversicherung. Im Rahmen dieser Umgestaltung gilt es aus meiner Sicht, auch eine zukunftsfeste und gerechte Lösung für das von Ihnen angesprochene Problem zu finden. (...)
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(...) Für Ihren anderen Punkt, die Vermeidung von Altersarmut bei Selbständigen und Gewerbetreibenden, verweise ich auf meine Antwort auf Ihre auch hier auf Abgeordnetenwatch veröffentlichte Frage zur Zukunft unserer Sozialversicherungssysteme. Darüber hinaus möchte ich ergänzen, dass ich die Einführung einer Bürgerversicherung befürworte. Sie würde gerade auch Selbständige und Gewerbetreibende umfassen und die Situation der von ihnen angesprochenen Betroffenen signifikant verbessern. (...)
(...) Wir wollen die Altersvorsorge nach einem Baukastenprinzip organisieren, damit jeder sich seine Elemente im Laufe seines individuellen Erwerbslebens selbst zusammenstellen kann. Wir setzen auf Vielfalt bestehend aus gesetzlicher Rente, betrieblicher und privater Vorsorge, die wir nicht abschaffen dürfen, sondern besser machen müssen – zum Beispiel durch mehr Verbraucherfreundlichkeit und Vergleichbarkeit der Produkte. (...)
(...) Das Bestreben der AfD ist es daher, das System der gesetzlichen Rentenversicherung so zu gestalten, dass es leistungsfähig und den Herausforderungen der Zukunft nachhaltig gewachsen ist. Die besondere demografische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte wird daher auch eine stärkere Mitfinanzierung aus Steuermitteln erforderlich machen. (...)
(...) Weil wir Mitglied in der ICOR sind, der revolutionären Weltorganisation mit 49 Mitgliedsorganisationen. (...)
(...) Um die Gretchenfrage der Rentenpolitik über die Frage nach der Berechnungsgrundlage in aller Deutlichkeit zusammenzufassen: Bleibt Angela Merkel Kanzlerin, wird sich am geplanten Absinken des Rentenniveaus auf 43% bis 2030 nichts ändern. Nur wenn die SPD den Kanzler stellen kann, lässt sich das verhindern. (...)