(...) haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht und die Möglichkeit zur sehr kurzfristig erfolgenden Abstimmung zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts Stellung zu beziehen und mein "Nein"-Votum am Freitag zu begründen. In der CDU-/CSU-Fraktion haben wir uns darauf verständigt, dass es sich bei dieser Abstimmung um eine höchstpersönliche Gewissensentscheidung jedes einzelnen Abgeordneten handelt, sodass es keine einheitliche Fraktionsposition in dieser Frage gibt. (...)
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(...) Juni 2017 im Bundestag angenommen. Die Abstimmung wurde im Vorfeld zu einer Gewissensfrage erklärt, so dass die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ohne Fraktionsdisziplin und ihrer Gewissensentscheidung entsprechend abgestimmt haben. (...)
(...) Deshalb lehne ich den Gesetzentwurf nach meinem Verfassungsverständnis und aus christlicher Überzeugung ab. Ehe muss Ehe bleiben und auf die Verbindung von einer Frau und einem Mann begrenzt bleiben. (...)
(...) Bei der Abstimmung über die "Ehe für alle" habe ich mit Nein gestimmt, weil die Ehe von Mann und Frau sogar im Grundgesetz mit Recht unter dem besonderen Schutz des Staates steht. Dieses Eheverständnis teile ich persönlich. (...)
(...) die rechtliche Gleichbehandlung homo- und heterosexueller Partnerschaften, umschrieben mit dem Schlagwort "Ehe für alle", ist eine alte sozialdemokratische Forderung. (...) Noch in dieser Woche werden wir die "Ehe für alle" im Bundestag beschließen. (...)
(...) Ich habe bei der Abstimmung am 30. Juni 2017 dem Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts nicht zugestimmt. (...)