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(...) Wenn allerdings die in der Bundesrepublik existierende Regelung die große Diskrepanz zwischen Bedarf und Spendenbereitschaft nicht ausgleichen kann, ist es meiner Meinung nach legitim, die gesellschaftliche Diskussion neu zu entfachen. Denn eine Organspende kann Leben retten und Leiden vermindern. (...)
(...) Für mich als Arzt und CDU-Bundestagsabgeordneter ist unerlässlich, dass der Mensch auch über den Tod hinaus nicht zum Objekt gemacht wird. Wer sich nicht ausdrücklich erklärt hat, dessen Zustimmung zur Organspende darf nicht einfach vorausgesetzt werden. Auch darf niemand zur Entscheidung gezwungen werden. (...)
(...) ich setze mich seit geraumer Zeit für die Fortführung der kontrollierten Heroinabgabe ein. Wie Sie sicher der Fachpresse entnehmen können, bin ich von den Ergebnissen des Modellprojektes überzeugt. (...)
(...) Die Existenz eines einheitlichen Leistungskataloges als Mindestangebot der Krankenkassen halte ich für sehr sinnvoll, damit die Versicherten bei der Wahl ihrer Krankenkasse immer davon ausgehen können, auch eine ausreichende Versorgung zu erhalten, unabhängig vom Beitrag, von Sonderleistungen oder Bonussystemen. (...)
(...) die Erfahrung hat gezeigt, dass für eine erfolgreiche Reduzierung des schädlichen Konsums psychoaktiver Substanzen ein Mix aus Angebots- und Nachfragereduzierung am erfolgreichsten ist. Eine Angebotsreduzierung, z.B. durch Verbote, und Präventionsmaßnahmen stellen neben Beratung, Behandlung Rehabilitation und Überlebenshilfe und Schadensreduzierung die vier Säulen der deutschen Drogenpolitik dar. (...)