(...) Wenn Frau Merkel jetzt davon spricht, dass wir Griechenland helfen müsste, zum Wohle der deutschen Bürger und einer sicheren Währung, dann ist das in höchsten Maße scheinheillig, denn der deutsche Bürger wurde nie gefragt, ob er den Euro haben wollte. Ich nehme jede Wette an, dass für die Beibehaltung der DM im Jahre 2001 mit Sicherheit zwei Drittel der Deutschen bei einer Volksabstimmung gestimmt hätten. (...)
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(...) Zu einer Marktwirtschaft gehören aber Verluste mit dazu und auch Insolvenzen. Diesen Weg hätte man bei der HRE schon gehen sollen. (...)
(...) Lässt man den Markt nach erfolgter Hilfe an Griechenland auch zukünftig weiter so machen wie bisher, schützt das Ihre Spargroschen (wenn überhaupt) nur solange, bis das nächste Land in die Krise rutscht (Kandidaten dafür gibt es ja genug). Und klar ist, dass wir es uns in keinem Fall leisten können, regelmäßig milliardenschwere Hilfsbeträge aufzubringen (hier sind auch diejenigen in viel stärkerem Maße gefragt, die an den Spekulationsgeschäften verdient haben!). (...)
(...) Grundsätzlich gilt, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und Steuerzahlern in unserem Land nicht nochmals die Lasten der Krise aufgebürdet werden dürfen. Daher ist es unumgänglich, dass die deutsche Bundesregierung ihre Schlüsselstellung in Europa nutzt und das deutsche und europäische Gemeinwohl nicht länger an der internen Zerstrittenheit zischen den Regierungsfraktionen scheitert. (...)