![](/sites/default/files/styles/politician_teaser/public/default-images/profil_dummy_0.jpg?itok=-_2I-C62)
Sehr geehrter Herr Franzen
Sehr geehrter Herr Franzen
(...) Einerseits schreibt das EU-Recht Niederlassungs- und Kapitalfreiheit fest, andererseits gibt es gute Argumente, das Fremd- und Mehrbesitzverbot in Deutschland zu erhalten. Ein Ende des Apothekenmonopols bietet die Chance, den Wettbewerb zu stärken. Dass der Apothekenmarkt aber von wenigen Anbietern beherrscht wird, darf nicht passieren. (...)
(...) Zum Thema ausgeglichener Haushalt, ich bin ein Verfechter des antizyklischen agierens in einer Volkswirtschaft. Wenn der Staat als Konsument schon steuernd eingreift, dann sollte er meiner Meinung nach in guten Zeiten sparen und in schlechten Zeiten die Wirtschaft ankurbeln. (...)
Sehr geehrter Herr Pöppl,
(...) tatsächlich trete ich dafür ein das kapitalistische System elementar in Frage zu stellen. Der herrschende Kapitalismus kann und wird nicht das Ende der Geschichte sein, wie es einige konservative Ideologen speziell in den neunziger Jahren herumposaunten. Die beginnende Weltwirtschaftskrise stößt immer breitere Teile der Bevölkerung vor die Frage, mit dem Kapitalismus samt seiner periodischen Krisen und der in dieser Situation besonders sichtbaren absoluten Verelendung zu leben, oder den Kapitalismus zu negieren. (...)