Gendersensible Sprache halte ich für sinnvoll und wichtig, allerdings differenziere ich in meiner Verwendung zwischen der mündlichen und schriftlichen Kommunikation.
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unser Grundsatz besteht in der Freiheit des Individuums. Dieser bezieht sich auch auf die Ausübung der Sprache. Aus dem Grund finde ich es richtig, dass man über unsere Sprache diskutiert, aber auch niemandem vorschreibt, wie er sie im Alltag anzuwenden hat.
Ich habe mich für eine inklusive Sprache entschieden und gendere. Dennoch halte ich eine Verpflichtung zum Gendern für so falsch, wie ein Verbot.
Als Liberaler bin ich der Auffassung, dass jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger selbst entscheiden kann, ob er oder sie gendersensible Sprache verwendet.
Ich halte daher nichts von der übersteigerten Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache. Sternchen oder Unterstriche wirken m.E. zu konstruiert und zu umständlich und werden von mir daher nicht verwendet.
Ich bevorzuge grundsätzliche neutrale Formulierungen wie z.B. Mitarbeitende, nutze aber auch die Paarform wie "Bürgerinnen und Bürger".