(...) es ist uns schon länger bewusst, dass unser Steuersystem besonders eines für die Reichen ist. (...)
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(...) Gleichzeitig leisten wir uns eine zum Teil absurde Überversorgung in den Innenstädten und den bevorzugten Lagen von Berlin, Hamburg, Köln, München aber auch z.B. am Starnberger See. Beides, Unter- und Überversorgung, sind Ausdruck desselben Versagens der bisherigen Bedarfsplanung. Diese spiegelt derzeit zu ungenau wieder, wo genau Menschen einen (Fach-)arzt brauchen. (...)
(...) Sie beziehen sich wahrscheinlich auf den Artikel in der Schwäbischen Zeitung vom 3.3., der von einer Unterversorgung im Bereich Hautarztversorgung im Landkreis Sigmaringen berichtet. Die vertragsärztliche Versorgung der Menschen in Baden-Württemberg ist bis heute in den meisten Regionen noch gut. Die Entwicklung im Land Baden-Württemberg zeigt nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg einen der durchschnittlichen Bundesentwicklung vergleichbaren Verlauf. (...)
(...) Wir setzen auf niedergelassene freiberufliche Ärztinnen und Ärzte als Rückgrat der medizinischen Versorgung. Nur wenn es gelingt, den Arztberuf wieder Arztberuf wieder attraktiv den die großen Herausforderungen insbesondere im ländlichen Raum zu meistern sein. Deshalb sind wir auch offen für neue Versorgungsformen, die den Wünschen nach planbareren Arbeitszeiten insbesondere in der Familienphase gerecht werden. (...)