Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Christine Schneider | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Andreas Schwab | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Ralf Seekatz | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Alexander Sell | ESN | Dafür gestimmt | |
![]() | Lukas Sieper | fraktionslos | Dafür gestimmt | |
![]() | Sven Simon | EVP | Nicht beteiligt | |
![]() | Christine Singer | Renew | Dafür gestimmt | |
![]() | Birgit Sippel | S&D | Nicht beteiligt | |
![]() | Martin Sonneborn | fraktionslos | Enthalten | |
![]() | Marie-Agnes Strack-Zimmermann | Renew | Nicht beteiligt | |
![]() | Joachim Streit | Renew | Dafür gestimmt | |
![]() | Kai Tegethoff | Grüne/EFA | Dafür gestimmt | |
![]() | Sabine Verheyen | EVP | Nicht beteiligt | |
![]() | Michael von der Schulenburg | fraktionslos | Enthalten | |
![]() | Axel Voss | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Marion Walsmann | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Jan-Peter Warnke | fraktionslos | Enthalten | |
![]() | Manfred Weber | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Andrea Wechsler | EVP | Dafür gestimmt | |
![]() | Tiemo Wölken | S&D | Nicht beteiligt |
Aufschub des EU-Lieferkettengesetzes
Das Europäische Parlament hat über den Aufschub des EU-Lieferkettengesetzes abgestimmt. Die Richtlinie vom Parlament und Rat sieht vor, dass Mitgliedsstaaten (bis 2027) und Unternehmen (bis 2028) ein Jahr mehr Zeit für die Umsetzung bekommen. Das Lieferkettengesetz führt strengere Regeln zur Einhaltung von Menschenrechten und Achtung des Umweltschutz entlang der gesamten Lieferkette, von der Herstellung bis zum Endkonsumenten, vor.
Außerdem wurde über Änderungen an der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (sog. CSRD-Richtlinie) abgestimmt. Berichtspflichten sollen nur noch für Unternehmen mit durchschnittlich 1.000 Beschäftigten und entweder einem Umsatz von über 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von über 25 Millionen Euro gelten. Für einige Unternehmen wird die Berichtspflicht um zwei Jahre verschoben.
Begründet wurden die Aufweichungen mit der angespannten Wirtschaftslage und gesteigerten Energiepreisen aufgrund des russischen Angriffskriegs. Weitere Lockerungen sollen in den kommenden Monaten folgen.
Achtung: Die rechts dargestellten Abstimmungsergebnisse spiegeln nur das Abstimmungsverhalten der 95 deutschen EU-Abgeordneten wider und nicht das aller 720 EU-Abgeordneten.
Insgesamt wurde der Entschließungsantrag mit 531 Ja-Stimmen zu 69 Nein-Stimmen bei 17 Enthaltungen angenommen. Von den deutschen EU-Abgeordneten stimmten 72 dafür und vier dagegen. Es gab sieben Enthaltungen.