(...) Ich werde künftig die Leitung des theoretischen Organ „Revolutionärer Weg“ weiter führen, was eine wichtige Entlastung für die neue Parteivorsitzende ist. Es ist wichtig, dass man rechtzeitig den Generationswechsel einleitet, damit nicht das passiert, was in der Arbeiterbewegung schon oft der Fall war, dass bestimmte Führer der kommunistischen Bewegung verstorben sind, und danach die Partei in eine tiefe Krise gerutscht ist.
(...) Es sind seit der Neuorganisation der internationalen Produktion eine ganze Reihe neuer imperialistischer Länder hinzugekommen wie zum Beispiel die Türkei, Saudi Arabien, Katar, Südkorea, Indien, Brasilien, Südafrika, Indonesien, Russland, China, Mexiko, Argentinien - die alle auf den Weltmarkt drängen und auch politisch an der Aufteilung der Welt teilhaben wollen. Das ist auch der Grund für die verschärfte Kriegsgefahr und die zunehmend nationalistischen und chauvinistischen Töne zum Beispiel aus den USA, aus Russland, aber auch der Türkei, Saudi Arabien oder Indien. Nur wer das Wesen des Imperialismus begreift, in dessen Länder heute inzwischen 2/3 der Menschheit leben, kann auch die Weltlage begreifen und eine richtige Außenpolitik durchführen. (...)
(...) Wer versucht, diese Flüchtlingsmassen mit Gewalt aufzuhalten offenbart sein wahres menschenfeindliches Gesicht. Allein letztes Jahr sind 5.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken, die für die EU höchstens ein Kolateralschaden bedeuten. Unserer Meinung nach müssen wir die Flüchtlinge in Schutz nehmen und ihnen auch eine Möglichkeit geben zu überleben. (...)
(...) Und vielleicht wird es ja mal in Zukunft eine 100% Demokratie geben: ALLE Entscheidungen werden von ALLEN BürgerInnen der Gemeinde, der Stadt, des Landes, des Bundes beispielsweise einmal wöchentlich online getroffen. Wenn wir schon per social media unsere Meinung kundtun und z.B. bei DSDS und ESC abstimmen dürfen, warum nicht auch bei so wichtigen Themen wie: Privatisierung der Auto- und Eisenbahn? (...)
(...) Wer Angehörige pflegt, braucht mehr Zeit für Zuwendung und oft auch finanzielle Unterstützung. Wir führen die Familienarbeitszeit für Pflegende ein. So ermöglichen wir Menschen, die Familienmitglieder pflegen, eine Freistellung von der Arbeit mit Lohnersatzleistung: Pflegende Angehörige können ihre Arbeitszeit für bis zu drei Monate ganz oder zum Teil reduzieren und erhalten in dieser Zeit eine Lohnersatzleistung, die sich in Höhe und Umfang am Elterngeld orientiert. (...)