Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Oliver Luksic | FDP | 298 - St. Wendel | Dafür gestimmt |
![]() | Thomas Lutze | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | |
![]() | Karin Maag | CDU/CSU | 259 - Stuttgart II | Dafür gestimmt |
![]() | Heiko Maas | SPD | 297 - Saarlouis | Dafür gestimmt |
![]() | Frank Magnitz | AfD | 55 - Bremen II - Bremerhaven | Dagegen gestimmt |
![]() | Yvonne Magwas | CDU/CSU | 166 - Vogtlandkreis | Dafür gestimmt |
![]() | Lothar Maier | AfD | 259 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt |
![]() | Jens Maier | AfD | 159 - Dresden I | Dagegen gestimmt |
![]() | Birgit Malsack-Winkemann | AfD | Dagegen gestimmt | |
![]() | Astrid Mannes | CDU/CSU | 186 - Darmstadt | Dafür gestimmt |
![]() | Till Mansmann | FDP | 188 - Bergstraße | Dafür gestimmt |
![]() | Caren Marks | SPD | 43 - Hannover-Land I | Dafür gestimmt |
![]() | Jürgen Martens | FDP | 165 - Zwickau | Dafür gestimmt |
![]() | Katja Mast | SPD | 279 - Pforzheim | Dafür gestimmt |
![]() | Christoph Matschie | SPD | 191 - Jena – Sömmerda – Weimarer Land I | Dafür gestimmt |
![]() | Andreas Mattfeldt | CDU/CSU | 34 - Osterholz - Verden | Dafür gestimmt |
![]() | Hilde Mattheis | SPD | 291 - Ulm | Dagegen gestimmt |
![]() | Stephan Mayer | CDU/CSU | 212 - Altötting | Dafür gestimmt |
![]() | Pascal Meiser | DIE LINKE | 83 - Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost | Nicht beteiligt |
![]() | Michael Meister | CDU/CSU | 188 - Bergstraße | Dafür gestimmt |
![]() | Angela Merkel | CDU/CSU | 15 - Vorpommern-Rügen - Vorpommern-Greifswald I | Nicht beteiligt |
![]() | Jan Metzler | CDU/CSU | 206 - Worms | Dafür gestimmt |
![]() | Christoph Meyer | FDP | 80 - Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf | Dafür gestimmt |
![]() | Corinna Miazga | AfD | Dagegen gestimmt | |
![]() | Hans Michelbach | CDU/CSU | 238 - Coburg | Dafür gestimmt |
Oberstes Ziel des Bundeswehreinsatzes ist laut Bundesregierung, die den Antrag zur Verlängerung stellte, die Stärkung der afghanischen Sicherheits- und Verteidigungskräften. Bis zu 1300 Soldat*innen sollen nach Afghanistan entsandt werden. Der Einsatz wurde für 12 Monate vom 1. April 2018 bis 31. März 2019 verlängert, die einsatzbedingten Zusatzausgaben belaufen sich auf rund 315,3 Mio. Euro.
Hauptsächlich werden die deutschen Einsatzkräfte in Kabul, Bagram, Kundus und Masar-e Scharif eingesetzt.
Konkret ergeben sich aus dem Mandat die folgenden Aufgaben:
- Mitwirkung an der Führung der "Mission Resolute Support" in Afghanistan, Erstellung eines Lagebildes und Verantwortung für Masar-e Scharif und zum militärischen Bereich des örtlichen Flugplatzes
- Ausbildung, Beratung und Unterstützung der afghanischen nationalen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte auf ministerieller und institutioneller Ebene, Korpsebene und niedriger Führungsebene
- Ausbildung, Beratung und Unterstützung der unabhängigen afghanischen Wahlkommission aufgrund der Präsidentschaftswahlen 2018/19
- Sicherung, Schutz und ggf. Evakuierung und Bergung militärischer und ziviler Kräfte
- taktischer Lufttransport und Verwundetenlufttransport
- Beitrag zur zivil-militärischen Zusammenarbeit
- diplomatische und konsularische Vertretungen, in denen deutsches Personal eingesetzt ist, sollen in Gefährdungs- und Notlagen geschützt und gesichert werden
Grundlage für den Einsatz sind der NATO-Einsatzbeschluss, die Zustimmung der afghanischen Regierung sowie die konstitutive Zustimmung des Bundestages.
Die Fraktionen CDU/CSU, FDP und mehrheitlich SPD (dort gab es acht Neinstimmen) haben der Beschlussempfehlung des federführenden Auswärtigen Ausschusses, der vorschlägt den Antrag anzunehmen, zugestimmt. Jedoch gab sowohl bei der SPD als auch bei der FDP zwei Enthaltungen.
Kritisiert wurde der Antrag von den Grünen, Linken und der AfD.
Tobias Pflüger (Linke) wies auf die besonders fatale Lage in Afghanistan hin. Schon jetzt könne die Bundeswehr vor Ort nicht vollständig ihren Aufgaben nachkommen. Zudem stellte er den Widerspruch dar, dass deutsche Einsatzkräfte nach Afghanistan geschickt würden und man gleichzeitig Menschen dorthin abschiebe. Omid Nouripour (Grüne) schloss diesbezüglich seinem Vorredner und nannte außerdem die steigende Anzahl an Terroranschlägen, die zu 70 Prozent von der Taliban ausgingen. Von der AfD-Fraktion kritisierte Anton Friesen, dass es bei der Einsatzbeschreibung an Strategie und Konzept mangele.