Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Michael Dietmann | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Bettina Domer | SPD | Dagegen gestimmt | ||
Florian Dörstelmann | SPD | Dagegen gestimmt | ||
Burkard Dregger | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Lars Düsterhöft | SPD | Dagegen gestimmt | ||
Michael Efler | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Stefan Evers | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Stefan Förster | FDP | Dagegen gestimmt | ||
Paul Fresdorf | FDP | Dagegen gestimmt | ||
Danny Freymark | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Oliver Friederici | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Stefanie Fuchs | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Silke Gebel | DIE GRÜNEN | Dagegen gestimmt | ||
Andreas Geisel | SPD | Dagegen gestimmt | ||
Katalin Gennburg | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Harald Gindra | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Ronald Gläser | AfD | Dafür gestimmt | ||
Christian Goiny | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Gaby Gottwald | DIE LINKE | Dagegen gestimmt | ||
Florian Graf | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Christian Gräff | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Adrian Grasse | CDU | Dagegen gestimmt | ||
Karin Halsch | SPD | Nicht beteiligt | ||
Frank-Christian Hansel | AfD | Dafür gestimmt | ||
Hans-Christian Hausmann | CDU | Dagegen gestimmt |
Schon im Jahr 2016 verabschiedeten die 193 Mitgliedstaaten der UN die "New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten", die Vorlage für den nun geplanten Migrationspakt. Am 10. und 11. Dezember 2018 soll nun in Marrakesch über den sogenannten "Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration", kurz "UN-Migrationspakt", abgestimmt werden. Zusammengefasst beinhaltet dieser Punkte wie die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit und gemeinsamen Verantwortung in der Migrationspolitik oder die Verbesserung der rechtlichen Stellung der Migranten. Dieser Migrationspakt ist jedoch nicht rechtlich bindend, die Staatensouveränität wird besonders hervorgehoben. Entsprechende Richtlinien in den einzelnen Mitgliedstaaten können dadurch an die verschiedenen "nationalen Realitäten, Politiken, Prioritäten und Bestimmungen für Einreise, Aufenthalt und Arbeit" an die Länder angepasst werden, so der Entwurf der Vereinten Nationen.
Die AfD-Fraktion hatte schon im April eine aktuelle Stunde zu dem Thema im Bundestag beantragt. Nun legte sie neben dem Abgeordnetenhaus in Berlin, auch in Brandenburg und Sachsen einen Entschließungsantrag vor, in welchem sie fordert, dem Migrationspakt nicht zuzustimmen, bzw. ihn abzulehnen, um die Bundesregierung davon abzuhalten, den Migrationspakt im Dezember zu unterschreiben. Eine Begründung war unter anderem die Gefährdung der "nationalen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland" sowie der "Grundlagen der deutschen Eigenstaatlichkeit". Der Migrationspakt greife zudem tief in die Rechte, Verpflichtungen und politischen Handlungsoptionen der Bundesländer (und Berlins) ein. Dazu wäre es möglich, dass aus dem bisher geplanten rechtlich nicht bindenden Pakt ein unabdingbares Recht würde, wonach es als "Völkergewohnheitsrecht" verstanden würde.
Im Berliner Abgeordnetenhaus wurde der Antrag der AfD-Fraktion abgelehnt.
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