Warum wird nicht mehr getan, um überlastete Lehrkräfte zu entlasten?
Es wäre ein leichtes Lehrkräfte die regelmäßig 60-70 Stunden Wochen arbeiten (Arbeitszeiterfassung gibt es ja immernoch nicht) endlich Unterstützung zur Seite zu stellen. Die Schweiz macht es vor. Wenn man etwas Geld in die Hand nimmt lassen sich durch mehr Sekretär*innen, Kopieassistent*innen und Laborassistenz für Naturwissenschaften die gröbsten Probleme beheben. Warum ist der Politik in diesem Land die Bildung nicht mal das Wert? Überlastete Lehrkräfte machen schlechteren Unterricht und jeder Lehrer der in einen Burnout gerät kostet so viel mehr als Unterstützungskrafte.
Allerdings, hinzukommt die enorm hohe Teilzeitquote der Lehrkräfte, die oft nur mit reduzierten Stunden die Belastung tragen können. Viele berichten, dass ihnen zumindest dies ermöglicht, ihrem eigenen Anspruch weiterhin gerecht zu werden.
Jetzt möchte die hessische Landesregierung den Einstieg für Quereinsteiger erleichtern, die ein einzelnes Fach studiert haben, sodass sie als Ein-Fach-Lehrkräfte arbeiten können.
Wir sehen die Probleme an beiden Enden:
An dem einen Ende, die Zahl der Studierenden, die im Referendariat plötzlich hinschmeißt, weil die Realität doch eine andere ist, worauf sie aber keinesfalls angemessen vorbereitet wurden.
An dem anderen Ende, eine Schule, von der immer mehr verlangt wird und die, wie Sie es richtig beschreiben, gar nicht erst in die Lage versetzt wird, diese Probleme lösen zu können.
Die Arbeitserfassung ist hier ein guter Ansatz, dem gehen wir nach.
Wir sehen die Gefahr für Burnout und wollen realistische lösungsorientierte Maßnahmen.