Frage an Wolfgang Wieland von Markus K. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Wieland,
einmal von der waffenrechtlichen Diskussion abweichend erlaube ich mir eine Frage die dennoch in den Themenkomplex legaler Waffenbesitz in Deutschland hineintendiert.
Wie Ihnen bekannt sein dürfte, arbeiten in Deutschland in der Waffen - Hersteller Industrie, dem Handel, dem Versandhandel, im Sicherheitsgewerbe, in Büchsenmachereien, Manufakturen, Beschussämtern, Optik Betrieben(Hersteller von optischem Waffenzubehör), Munitionsherstellern, kurz gesagt in allen zugehörigen und artverwandten Branchen, und deren Zuliefer-Betrieben, mehrere Hunderttausend Menschen, hinzu kommen noch die Freiberufler und selbst. klein- und Kleinstbetriebe. Hinter diesen steuerzahlenden Menschen, stehen im überweigenden Anteil Familien mit Kindern und entsprechenden finanziellen Verpflichtungen.
Inwieweit wird sich Ihre Partei im Vorfeld, also bevor es eine Gesetzesänderung im Waffenrecht geben wird, welche grosse Teile dieses Personenkreises erwerbslos werden lassen wird, und teilw.mit sehr hohen Schulden zurücklassen wird, für die betroffnen Personen, um eine finanzielle alternative kümmern - kurz gefragt - was planen Sie um diese Menschen nicht in die Arbeitslosigkeit und somit in den Ruin zu schicken???
Es ist einerseits schnell gesagt: "wir brauchen keine tödlichen Schusswaffen in Privathand" , aber andererseits brauchen die Menschen die hinter den jeweiligen betroffenen Berufen stehen, ihren Arbeitsplatz und vor allem das daraus resultierende Einkommen!
Inwieweit unser Land auf die dann zusätzlich wegfallenden Steuern dieser Menschen verzichten kann, vermag ich nicht zu beurteilen, sicher können Sie mir hierzu auch eine Antwort geben.
Wie wollen Sie sicherstellen, sofern Ihre Gesetzesänderung kommen wird, und ein privater Waffenbesitz in Deutschland stark eingeschränkt oder gar verboten wird, das die damit verbundenen Arbeitsplätze erhalten werden können??
Mit freundlichen Grüssen
M. Kuttler