Frage an Wolfgang Wetzel von Fabia B. bezüglich Jugend
In der Corona-Pandemie wurden die Bedarfe junger Menschen bislang viel zu wenig berücksichtigt. Wie wurde auf Ihren Antrag „Jugend in der Krise – Perspektiven für junge Menschen in Zeiten der Covid-19-Pandemie“, der verschiedene Maßnahmen vorschlägt, denn reagiert bzw. wurden Maßnahmen davon bereits umgesetzt und wie geht es mit dem Antrag weiter?
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/278/1927825.pdf.
Sehr geehrte Frau Braungard,
danke für Ihre Rückfrage zum Grünen Antrag „Jugend in der Krise – Perspektiven für junge Menschen in Zeiten der COVID-19-Pandemie“ (Drucksache 19/27825).
Sie haben Recht, die Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist bis vor kurzem während der Corona-Krise weitgehend ungehört geblieben, wohingegen die Problemlagen vieler gesellschaftlicher Gruppen ausführlich analysiert und diskutiert wurden. Damit junge Menschen nicht zu Verliererinnen und Verlierern der Krise werden, schlagen wir ein ganzes Paket an Maßnahmen und Instrumenten vor, die Sie dem Antrag entnehmen können.
Unser Antrag wurde am 16.04.2021 im Plenum des Deutschen Bundestages in 2. Lesung debattiert und abgestimmt. Leider fand sich - wie so oft - keine Mehrheit für eine Initiative der Opposition und er wurde mit den Stimmen der Fraktionen von CDU/CSU sowie SPD, FDP und AfD abgelehnt. Deshalb werden unsere Forderungen, um die Situation von jungen Menschen in der Pandemie zu verbessern, bedauerlicherweise aktuell nicht umgesetzt.
Sie können sich sicher sein, dass die Grüne Bundestagsfraktion an diesem gesamtgesellschaftlich wichtigen Thema dranbleiben und sich für die Belange von Jugendlichen weiter mit aller Kraft einsetzen wird.
Mit besten Grüßen
Wolfgang Wetzel
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