Frage an Wolfgang Roth von Frank S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Roth,
im "Grenzgebiet" zu Duisburg liegt der Rheinberger Stadtteil Vierbaum. Dort ist kein DSL-Anschluss verfügbar und man muss sich wegen eines simplen ISDN-Anschlusses regelmäßig die Wartezeit vor dem PC vertreiben. Dabei sollte ein schneller Internetzugang heute überall flächendeckend verfügbar sein. Was gedenken Sie zur Realisierung dieser Grundversorgung zu tun?
Mit freundlichen Grüßen
Frank Strack
Sehr geehrter Herr Strack,
zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre Frage. Ich teile Ihre Auffassung, dass die Versorgung mit breitbandigem Internet auch in ländlichen Bereichen von entscheidender Bedeutung für den Standort Deutschland ist. Schüler, die mithilfe des weltweiten Netzes lernen; Arbeitnehmer, die am Heimarbeitsplatz für ihre Firma tätig sind; Unternehmen, die über das Internet ihre Waren vertreiben: All das ist ohne eine ausreichende technische Infrastruktur kaum oder gar nicht möglich.
Wie schaffen wir es also, dass beispielsweise auch in Rheinberg-Vierbaum DSL angeboten wird? Der Wettbewerb alleine wird dieses Problem nicht lösen, denn mangels Masse (Internetkunden in weniger dicht besiedelten Räumen) lohnt für die Anbieter keine teure Investition in Infrastruktur. Die einzige Lösung, die ich sehe, sind Förderanreize oder, ja, auch staatliche Subventionen in diesem Bereich. Denn wenn beispielsweise der Straßenbau zur staatlichen Daseinsvorsorge gehört, warum nicht auch der Bau von „Datenautobahnen“? Wie wichtig diese für unsere Volkswirtschaft sind, habe ich oben grob skizziert. Co-finanziert von Privatanbietern könnten auf diese Weise schnelle Datenleitungen auch im ländlichen Raum realisiert werden.
Dafür will ich mich gerne als NRW-Landtagsabgeordneter einsetzen, auch wenn ich weiß, dass die maßgeblichen finanziellen Impulse vom Bund kommen müssen.
Mein Engagement und mein Interesse in dieser Frage werden glaube ich besonders deutlich, wenn Sie meinen stark internetbasierten Wahlkamp – www.wolfgang-waehlen.de – verfolgen.
In der Hoffnung, Ihnen mit dieser Antwort geholfen zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfgang Roth