Frage an Wolfgang Reinhart von Martin B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Königshofen, den 11.02.06
Sehr geehrter Herr Professor Reinhart,
die Stadtverwaltung von Lauda-Königshofen und die untere Verkehrsbehörden beim Landratsamt planen den Umleitungsverkehr während der Renovierung der Ortsdurchfahrt von Königshofen innerörtlich durch Wohngebiete zu führen.
Die Interessengemeinschaft Sailtheimer Straße versuchte in einer Petition beim Landtag von Baden-Württemberg zu erreichen, dass der überregionale Verkehr während der Renovierung der Ortsdurchfahrt / B290 statt über enge Landstraßen und durch unsere Wohngebiete über die BAB 81 großräumig umgeleitet wird. Wir haben in dieser Angelegenheit auch Sie, der Sie doch der für den Main-Tauber-Kreis gewählte Abgeordnete sind, mehrfach angeschrieben. Leider fanden Sie es bis heute nicht für nötig auch nur ein einziges Mal Kontakt mit uns aufzunehmen.
Ist das Ihre Auffassung von Bürgernähe?
Unserer Petition wurde „nicht abgeholfen“ ohne dass sich zuvor auch nur ein Ausschussmitglied mit uns in Verbindung gesetzt oder sich die Situation vor Ort angesehen hätte. Ist das das Demokratieverständnis der größten Volkspartei im Landtag?
Wozu gönnt sich das Land Baden-Württemberg ein Parlament von 120 Abgeordneten, wenn für die Bürger vor Ort keiner da ist?
Ich bin auf Ihre Antworten gespannt.
Mit freundlichen Grüßen aus Königshofen
Für die Interessengemeinschaft Sailtheimer Straße
Martin Breuner