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Wolfgang Kubicki
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Frage von Udo D. •

Frage an Wolfgang Kubicki von Udo D. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Kubicki,

in Ihrer Anwort Herrn B. vom 02.05.2012 schreiben Sie einleitend:
"Die Energiewende baut auf einem breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens auf."

Den politischen Konsens sehe ich in der Bundesrepublik Deutschland gegeben, den ´breiten gesellschaftlichen´ dagegen bei weitem nicht.

Es gibt entgegen einseitiger Meinung in den Medien im Internet eine sehr große Anzahl von Menschen, die die Energiewende völlig anders, keinesfalls übereinstimmend mit Ihrer Meinung, sehen.

http://vademecum.brandenberger.eu/themen/klima-1/manifeste.php#heidelberg

Hier finden Sie Manifeste, Petitionen und Koalitionen von Wissenschaftlern gegen die offizielle Klimapolitik
- Heidelberger-Appell (1992)
- Leipzig-Deklaration (1996)
- Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon (2007)
- Offener Brief an den Kanadischen Ministerpräsidenten
- Oregon-Deklaration gegen das Kyoto-Protokoll (bis 2008
- Manhattan-Deklaration (2008)
- Internationale Klimaskeptikerkonferenz in New York (2008)
- Klima-Manifest von Heiligenroth 2008
- Brief an President Obama (2009)
- Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr. A. Merkel (2009)

Basis dieser abweichenden Meinungen ist die Widerlegung der Behauptung, dass anthropogenes Kohlendioxid (CO2) das Klima beeinflusst. Damit ist auch die Grundlage der Erneuerbaren Energien Gesetzes, der ´Schutz des Klimas´ hinfällig.

Die angeblich ´überwiegende Mehrheit´ von Wissenschaftlern, die dem IPCC zuarbeitet und die CO2-Bedrohung für das Klima einführte, was heute von Politikern als überzeugend angesehen wird, ist in der Anzahl der gegensätzlichen Meinungsträger bei weitem übertroffen.
Dies sei nur für den Fall erwähnt, dass Sie der Auffassung sind, physikalische Gesetze und Fakten würden mehrheitlich bestimmt.

Ausgehend davon, dass Sie die Gegenbeweise kennen oder noch kennenlernen, meine Frage:

Wie können Sie mit diesem Wissen an einen ´breiten gesellschaftlichen Konsens´ glauben?

Mit freundlichem Gruß
Udo Damerau

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Damerau,

alle Umfragen der letzten Jahre haben das Handeln der Parteien in Deutschland bestätigt. Eine große Basis der Bevölkerung ist für einen Umbau der Energieversorgung. Die aktive Beteiligung vieler verschiedener Bevölkerungsschichten am Umbau der Energieversorgung, etwa durch den Bau von Solaranlagen oder die Investitionen in Bürgerwindkraftparks, bestätigt den jetzt eingeschlagenen Weg. Das Ziel der vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien dient nicht nur zur Reduktion der CO2-Emissionen: Deutschland besitzt keine größeren Rohstoffreserven, die zur Energiegewinnung genutzt werden können. Sollten wir unseren Strom aus erneubaren Energien beziehen, werden wir von Rohstoffimporten zukünftig unabhängig sein. Ich hoffe, dass Ihnen meine Ausführungen weiterhelfen, und verbleibe

mit freundlichen Grüßen.

Wolfgang Kubicki

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