Frage an Wolfgang Heubisch von Peter K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
In Hessen zeigt die SPD ihr wahres Gesicht, - wenn es um die Macht geht, koaliert man sogar mit den Nachfolgern der SED. Wie werden Sie es mit der Koalitionsfrage halten, wenn es dazu kommt. mit oder gegen die CSU?
Sehr geehrter Herr Knüpper,
die Linke wird den Einzug in den Bayerischen Landtag nicht schaffen, trotz einer schwachen SPD. Wer sich mit dem Programm der FDP (Eigenverantwortung) und „Die Linken“ (kollektive Gleichmacherei) beschäftigt, erkennt unschwer, dass es mit der Nachfolgeorganisation der SED keine Gemeinsamkeiten und deshalb auch keine Koalition gibt.
Die FDP und ich treten an, um unsere politischen Vorstellungen umzusetzen. Dass wir dabei mit der CSU gemeinsame Positionen haben, darf nicht darüber hinweg täuschen, dass sich die Christsozialen derzeit in einem desolaten Zustand befinden. Vor allem ihre Spitze und ihre Arbeit in Berlin sind zur Zeit nicht „FDP-koalitionsfähig“.
Wir stehen für eine Politik für die Mittelschicht, für eine Politik für die Leistungsbereiten und Leistungsträger – ohne Wenn und Aber. Wir stehen für eine Politik der Investitionen in die Zukunft und damit vor allem auch in unsere Jugend. Dass die wirklich sozial Schwachen und Arbeitswilligen ohne Arbeit nicht zu kurz kommen werden, steht für mich als Angehöriger eines Heilberufes dabei außer Zweifel.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Heubisch