Frage an Wolfgang Heubisch von Eckart H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Heubisch,
brennend interessiert mich die Frage, wie die FDP zum geplanten Gesundheitsfond steht. Da die bayerische Staatsregieung leider einer gesundheitspolitischen Zukunft zugestimmt hat (Herr Stoiber war damals wohl zu sehr mit der Causa Pauli beschäftigt), die für die Versorgung der bayerischen BürgerInnen einen eklatanten Mittelabfluss bedeutet, ist die CSU für mich und viele ärztliche und zahnärztliche Kollegen keine wirkliche Wahlalternative. Wird´s besser wenn wir Sie wählen?
Sehr geehrter Herr Heidenreich,
Sie haben es selbst geschrieben:
Der Gesundheitsfonds wird zu einem großen Mittelabfluss aus Bayern führen, der auch nicht umkehrbar ist.
Weitere Kritikpunkte sind:
* Ohne Not wurde im Krankenkassenbereich das föderale Prinzip aufgegeben, zum Nachteil Bayerns.
* Die Privatversicherung wurde geschwächt und kämpft um das Überleben.
* Nicht mehr die Vertragspartner (Krankenkassen und (Zahn)Ärzteorganisationen) handeln den Krankenkassenbeitrag aus. Dieser wird in Zukunft von der Bundesregierung respektive der Gesundheitsministerin festgelegt.
* Es entsteht eine neue Monsterbürokratie als Spitzenverband der Krankenkassen.
* Der Weg zur Einheitskasse ist damit vorgezeichnet.
* Die Bürokratie wird weiter ansteigen.
* Die Beiträge werden steigen, vor allem in Bayern.
* Damit steigen die Kosten für die Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
* Die Versorgung der Patienten wird schlechter werden.
* Der Ärztemangel auf dem Land wird sich verstärken.
* Die Flucht der jungen Ärzte aus Deutschland wird weiter gehen.
Deshalb:
Der Gesundheitsfonds muss gestoppt werden.
Hiefür setze ich mich ein!
Beste Grüße
Dr. Wolfgang Heubisch