Frage an Wolfgang Grotthaus von Jacob W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber Herr Grotthaus,

sie beantworten hier offenbar keine Fragen, jedenfalls nicht substanziell.
Dennoch darf ich dazu sowohl etwas anmerken, als auch fragen.

In aller Regel verweisen sie auf die Möglichkeit, sie persönlich zu
kontaktieren, sei es durch ein Treffen bei einer Sprechstunde oder
telefonisch. Das ist durchaus ehrenwert, aber zeigt es nicht auch eine
Rückgewandtheit und Ignoranz gegenüber dem Medium?

Viele hier angesprochene Themen sind für die Allgemeinheit von Interesse.
Eine persönliche Behandlung wird dem nicht gerecht. Die Fragen werden hier öffentlich
gestellt, warum werden sie nicht hier öffentlich beantwortet?
Ich weise darauf hin, daß andere Abgeordnete dazu in der Lage sind.

Wer sich mit seinem Anliegen an sie persönlich und unter Ausschluß der
Öffentlichkeit wenden möchte, hat all die Möglichkeiten, auf die sie hier
wiederholt hinweisen.
Selbstverständlich sind ungeschickte oder formalisierte Antworten in diesem
Medium sowohl entlarvend, wie auch peinlich, jedoch steht es ihnen frei,
individuell und ihrem Gewissen folgend, zu antworten.

Wir reden hier über 23 Fragen in gut zwei Jahren, also noch nicht einmal eine
Frage im Monat. 23 Fragen, die, geschickt beantwortet, eine wesentlich größere Zahl
Interessierter erreichen, sicher auch in Oberhausen.

Ich gehe davon aus, daß ihr Arbeitspensum enorm ist, aber ist dies denn wirklich
nicht zu schaffen?
Dabei könnten sie als strammer Fraktionsgänger ja sogar die Beantwortung einfacherer
Fragen ihrer Frau Esselen-Conde überlassen.

Herr Grotthaus, wenn sie dieses Medium rundherum ignorieren, könnten sie dann
bitte diesen Standpunkt einmal hier, an diesem Ort, klar zum Ausdruck bringen?