Frage an Wolfgang Grotthaus von Thomas L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Geehrter Herr Grotthaus,
angesichts der zur Zeit sehr hohen Arbeitslosenzahlen und der,wie ich finde, immer kapitalistischer denkenden Unternehmen hier in Deutschland,die nur daraus aus sind ihre Position an den Weltbörsen zu festigen,frage ich mich wie es da möglich sein soll,dass Politik Arbeitsplätze schaffen kann,bzw. die Vorraussetztungen für neue Arbeitsplätze,wo doch wir als Arbeitnehmer lediglich als Kostenposten in irgendwelchen Unternehmensstatistiken auftauchen.Zu sehen ist eine solche Entwicklung z.B.bei der Deutschen Bank.Wie wollen Sie dies als Regierungspartei verhindern, bzw. wie wollen sie Arbeitsplätze schaffen, wo Arbeitnehmer und somit Arbeitsplätze nur Jetons im globalen Börsenzockerroulett sind?
Desweiteren habe ich noch eine andere Frage. Wie kann es sein,dass Bundes- und Landestagsabgeordnete zusätzlich zu ihrem Job als jeweiliger Mandatsträger in ihren Bundes-, bzw. Landtagen noch andere Berufe ausüben?Oftmals sogar mehrere!!Selbst Bundes- und Landesminister!!Wie soll das funktionieren?Sie bekommen schließlich Geld für ihr jeweiliges Mandat, bzw. Ministeramt und nicht gerade wenig in meinen Augen. Bezahlt von unseren Steuern. Wenn es doch zeitlich scheinbar ein leichtes ist noch andere entgeldliche Tätigkeiten auszuüben, dann sollten sie vielleicht mal anfangen an ihren Diäten und Ministergehälter zu sparen, da sie ja offensichtlich genügend Zeit haben ihren Lebensunterhalt anderweitig zu verdienen. Dies würde deutschlandweit gesehen eine enorme Steuerersparnis bedeuten.Eine andere Möglichkeit wäre, meiner Meinung nach, dass sie keine Jobs mehr nebenbei ausüben. Die dadurch freigewordenen Stellen könnten bestimmt durch gleichwertig qualifizierte Arbeitssuchende ersetzt werden, was wiederum eine Entlastung auf dem Arbeitslosenmarkt bedeuten würde.Jetzt reden sie sich aber nicht damit heraus, dass dies die Möglichkeiten von Bestechungen fördern würde, dies geschieht ohnehin schon oft genug.
Gruß, Thomas Luft