Frage an Wolfgang Götzer von Helmut P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Dr. Götzer,

im Regierungsprogramm von CDU/CSU steht, dass in der soziale Marktwirtschaft der Staat die Schwachen schützt. Eine der schwächsten Grupper in unserer Gesellschaft sind die Zeitarbeiter.

Derzeit werden viele Zeitarbeiter entlassen. Die Zeitarbeitnehmer haben dadurch noch mehr Probleme als die Arbeitslosen, die aus einem Normalarbeitsverhältnis ausscheiden. Die Basis für ihre Arbeitslosenunterstützung ist ja nicht der Nettolohn, dieser wird um die Auslöse und andere Zuschläge gekürzt. Zudem Arbeiten Zeitarbeitnehmer in der Regel 40 Stunden pro Wochen. Bei der Berechnung fallen aber 5 Std./Woche weg, da die Arbeitzeit lt. Tarif bzw. Einzelarbeitvertrag 35 Std./Woche beträgt.Dadurch und durch den geringen Stundenlohn erhalten viele Zeitarbeitnehmer ein sehr niedriges Arbeitslosengeld.

Unerträglich finde ich auch die Praxis reguläre Beschäftigte aus den Betrieben zu drängen und sie durch Zeitarbeiter zu ersetzten. Zum Teil werden die Personaldaten der entlassenen Arbeitnehmer direkt an Zeitarbeitsfirmen weitergegeben, die diese entlasssenen Arbeitnehmer in denselben Firmen an denselben Arbeitsplätzen zu deutlich schlechteren Bedingungen einsetzten. Nach der letzten Gesetzesänderungen können sie dort unbegrenzt beschäftigt werden.

Wenn man Menschen für die Demokratie in Deutchland gewinnen will müssen solche Missstände behoben werden.

Welche Änderung bezüglich der Zeitarbeit plant die CDU/CSU, wenn es zu einer Regierungübernahme kommt? Oder ist das Schicksal dieser Menschen der CDU/CSU egal? Interessieren würde mich auch Ihre persönlcihe Meinung zu diesem Problem.

Vielen Dank