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Wolfgang Gerhardt
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Frage von Günter T. •

Frage an Wolfgang Gerhardt von Günter T. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Dr. Gerhardt,
die Schulden des Staates steigen und steigen. Für die Altersversorgung für Abgeordnete von Bund und Ländern muss der Steuerzahler aufkommen, statt vom eigenem Einkommen, welches sicherlich nicht gerade gering ausfällt. Einige der Privilegien vor allem während der Pension sind bei der finanziellen Situation auch nicht mehr zeitgemäß. Für den Wähler, so auch für mich als seitheriger FDP Wähler und zukünftiger Rentner, hat es mehr und mehr den Anschein, dass auch andere für die Wähler unverständliche Bezüge, trotz der Hochverschuldete Staatskasse stur beibehalten werden (Sprichwort "Wer sägt schon am eigenem Ast, auf dem man Wohlgenährt sitzt"), während die gesetzlich Versicherten zukünftig weitere Einbußen hinnehmen müssen. Wie stehen Sie dazu und wann wird endlich etwas dagegen unternommen?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Trautmann,

hinsichtlich Ihrer Frage über die Altersversorgung für Abgeordnete kann ich Ihnen ganz einfach antworten. Meine Partei die FDP und ich selbst sind seit Jahren der Auffassung, daß die Abgeordneten aus ihrem eigenen Einkommen auch die Altersvorsorge leisten müßten. Wie Sie wissen braucht man dafür aber eine Mehrheit im Deutschen Bundestag, die bisher jedenfalls nicht zustande gekommen ist. Ich muß allerdings darauf aufmerksam machen, daß eine weit verbreitete Bewertung des Sachverhalts der Altersversorgug vergißt, daß Beamte wie Abgeordnete diese Altersversorgung voll zu versteuern haben und nicht etwa nur einen Teil davon. Deshalb ist in der Versteuerung ein Stück der von Ihnen erwähnten Vorteile schon wieder ausgeglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Dr. Wolfgang Gerhardt MdB