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Wolfgang Gerhardt
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Frage von Helmut K. •

Frage an Wolfgang Gerhardt von Helmut K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Gerhardt,

Griechenland soll und muss unterstützt werden! Griechenland hat enorme Schulden. Wo, bei wem sind diese Schulden? Bei Banken? Haben da nicht "Spekulanten" schwache Kredite aufgekauft, die nun fällig werden. Sie haben doch die Risiken mit entsprechenden Aufschlägen bewertet. Mit unseren Kreditzusagen unterstützen wir doch nicht Griechenland, nicht die griechische Bevölkerung, nein wir sorgen dafür, dass Griechenland den Banken wieder Geld bezahlt und diese ihr erfolgreiches Spiel risikofrei weiter vollziehen können. Ich konnte keine Veränderung bei den Banken in den letzten 6 Monaten erkennen, nachdem sie durch Staaten und Steuergelder gerettet wurden. Das einzige was ich feststellen musste, dass z. B. der Mittelstand der Wirtschaft, aus dem ein Großteil der netto Steuergelder kommt, keine oder nur sehr schwer Kredite bekommen. Diese, aber wesentlich sicheren Kredite, wären um ein vielfaches effizienter für unsere Volkswirtschaft im Land, sie würden vielen Menschen helfen und auch dem Land, aber leider eben vielen und nicht den wenigen, die "das Sagen" haben und denen mittlerweile auch unsere Politiker hörig sind. Und in diesem ganzen Spiel ist Griechenland nur ein Puzzleteil. Wenn es verbrannt oder verzockt ist, dann auf zum Nächsten.
Werden wir jemals erfahren, wer wieder die Gewinner dieser "Aktion" sind oder wird man uns mit einseitiger Berichterstattung in eine andere gewünschte Richtung lenken - ich bin gespannt.

Wie werden Sie sich diesbezüglich im Bundestag bzw. in den Ausschüssen und Gremien verhalten?

Helmut Keil

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Keil,

haben Sie verbindlichen Dank für Ihre Mail. Ihre Frage beantworte ich, indem ich Ihnen meine Erklärung zur Abstimmung, die ich dem Bundestagspräsidenten übergeben haben, anfüge.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Gerhardt MdB