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Wolfgang Fuhl
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Frage von Martin G. •

Frage an Wolfgang Fuhl von Martin G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Fuhl,

zunächst möchte ich mich bei Ihnen für Ihre sehr ausführlichen Antworten bisher auf dieser Seite bedanken! Ich möchte an die Frage von H. S. bezüglich der Bildungspolitik anschließen:

Zu Recht lehnen Sie, meiner Meinung nach, eine KiTa Pflicht für Eltern ab. Wie stehen Sie zu dem jüngst eingeführten Betreuungsgeld der Bundesregierung? Halten sie dies für eine gute und angemessene Anerkennung der Leistung von Müttern oder Vätern die freiwillig Zuhause bleiben um ihre Kinder selbst zu erziehen? Was würden Sie darüberhinaus bzw. stattdessen tun um Ehe und Kinder zu stärken?

Dann hätte ich noch eine Frage bezüglich der in ihrem Wahlkreis sehr große und aktive pietistische und evangelikale Bewegung: Wie stehen Sie zu dieser Bewegung? Wo sehen Sie Chancen für eine fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohle der Menschen unseres Landes, Regional und auch Überregional und was wünschen Sie sich von dieser Bewegung?

Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen,

Martin Grünholz

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Grünholz,

herzlichen Dank für Ihr Lob und Ihre weitergehenden Fragen, die ich sehr gerne
beantworte.

Betreuungsgeld:

Ich befürworte das Betreuungsgeld. Es ist die richtige und angemessene Anerkennung der Gesellschaft den Wunsch nach Nachwuchs zu fördern. Die Eltern selbst sollen die Wahlfreiheit zwischen Krippenplatz und häuslicher Erziehung unserer Kleinsten haben. Zu schnell gehen die ersten Jahre vorüber und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn so viele Eltern wie möglich das Betreuungsgeld nutzen würden.

Weitere Förderung von Ehe und Kindern:

Neben den, für Eltern kostenfreien, Kita-Plätzen setze ich mich für die weitere Entlastung von Familien ein. Hierzu muss das Ehegattensplitting zum Familiensplitting weiterentwickelt werden. Dabei dürfen Ehepaare, die ihren Lebensentwurf auf das Ehegattensplitting ausgerichtet hatten (Alleinverdiener) und deren Kinder bereits aus dem Haus sind, mit einem Bruttojahreseinkommen bis 60.000 €, nicht stärker belastet werden als bisher. Die Kindererziehungszeiten müssen deutlich stärker als bisher in die Rentenhöhe einfließen. Es ist ein großes Unrecht, dass gerade Frauen, die viele Kinder großgezogen haben, heute von Altersarmut bedroht sind, während ihre großgezogenen Kinder deutlich mehr in die Rentenkassen einzahlen, als ihre Eltern erhalten.

Pietismus und evangelikale Bewegung:

Meine persönlichen Erfahrungen sind ausschließlich positiv. Es sind Menschen mit großer sozialer Verantwortung, mit großer Lebensfreude, die christliche Nächstenliebe wird gelebt. Ich wünsche mir als Unterstützung mit zu helfen die besondere Stellung der Familie auch in Zukunft zu erhalten. Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Kinder die im Schutz der Familie behütet aufwachsen sind für mich der Idealfall. Zur überregionalen Zusammenarbeit fehlen mir Informationen über die Organisationsstruktur. Der regionale Wunsch gilt auch überregional. Hier würde ich mir wünschen, dass das Bestreben zum friedlichen Zusammenleben unterschiedlicher Glaubensrichtungen fortgesetzt wird, mit Aufrichtigkeit, Standhaftigkeit und auch mit Mut zur Wahrheit.

Ich hoffe Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Fuhl