Winfried Iding
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Frage von Jeannette T. •

Frage an Winfried Iding von Jeannette T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Iding,

am kommenden Wochenende wird gewählt - nicht nur in Bayern: Auch bei unseren Nachbarn in Österreich.

Dort dürfen erstmals 16- und 17-jährige an die Wahlurnen und sich somit an der Zusammensetzung des Parlamentes beteiligen. (Quelle: http://burgenland.orf.at/stories/309948/ )

- Werden Sie sich dafür stark machen - in Bayern und darüber hinaus - dass auch in Deutschland die Stimmen junger, engagierter Menschen in Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen Eingang finden?

Mit freundlichen Grüßen

Jeannette Treßelt

Antwort von
Rentner

Sehr geehrte Frau Treßelt,

es gibt in Bayern und auch in der Bundesrepublik viele junge Menschen, die sich für Politik interessieren. Aber die meisten der jungen Menschen, gerade in den Jahren mit 16 oder 17 Jahren interessieren sich für ganz andere Probleme. Ist es nicht so, das die heutigen Politiker in den etablierten Parteien nur wieder Wählerstimmen suchen, die sie dann gerade bei diesen Jungendlichen finden, weil ihnen die Eltern dies vorgeben. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, die Jungendlichen von heute sind nicht anders wie wir in diesem Alter, die haben für Politik, für die Zukunft unseres Landes, noch keinen Überblick. Die würden nur aus Protest gegen Ihre Eltern, Ihre Stimme abgeben, ohne zu wissen, welche Auswirkungen das für Ihre Zukunft hat. Vielleicht täusche ich mich da gewaltig, aber ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Jugendliche sollten erst ab max. 18 Jahren wählen dürfen, da sie auch dann erst für Ihre Handlungen selbst verantwortlich sind.
Aber Sie wissen, das von einigen Politikern die Ansicht vertreten wird, das selbst Säuglinge wählen dürfen, die aber von Ihren Eltern vertreten werden sollen. Dies ist nach meiner Meinung nur für die Parteiem gut, da diese von jeder Stimme die sie bekommen, aus der Parteienfinanzierung Geld bekommen. Dies kostet dem Steuerzahler wieder etliche Euro, das für andere Zwecke, z.B. für Kindergärten oder Altenheime besser genutzt werden könnte.

Mit freundlichen Grüßen
Winfried Iding