Frage an Winfried Brumma von Sebastian B. bezüglich Familie
Hallo Herr Brumma,
wir bekommen bald Nachwuchs. Ist es sichergestellt, dass meine Frau - eine Bremer Einwohnerin - ihr Kind in einem Bremer Geburtskrankenhaus entbinden kann?
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für ihre Anfrage. Wir freuen uns ebenfalls auf den neuen Bremer Erdenbürger/-Bürgerin.
In den vergangenen Wochen gab es viele Diskussionen zu diesem Thema, was zu einer gewissen Verunsicherung geführt hat. Die Frage stellte sich nach einem Zeitungsartikel, ob die Bremerinnen für ihre Geburt einen Platz in einem Bremer Krankenhaus erhalten. Von der Anzahl der Plätze ist das gewährleistet. Ob es immer die gewünschte Klinik ist, kann nicht immer vorhergesagt werden, da Geburten i.d.R. meist nicht wie prognostiziert taggenau erfolgen. Die Kliniken in Bremen sind angewiesen, die Gebärende dann an eine Klinik mit freien Kapazitäten überzuleiten. Durch die Reduzierung der Geburtsbetten aus wirtschaftlichen Gründen ím Bremer Umland sind die hiesigen Angebote voll ausgelastet. In gemeinsamen Gesprächen mit der heutigen niedersächsischen SPD/Grüne Landesregierung wurde dieses Thema schon angesprochen. Die CDU/FDP Vorgängerregierung überließ Geburtshilfeangebote dem freien Spiel des Marktes mit den daraus resultierenden heutigen Folgen. Wir wollen mit Niedersachsen eine gemeinsame Landeskrankenhausplanung, damit die Versorgung aller in der Region auf Dauer gewährleistet bleibt. Wir wollen auch erreichen, dass Niedersachsen sich an den Investitionskosten in irgend einer Form beteiligt.
Mit freundlchen Grüßen
Winfried Brumma MdBB
Weitere Fragen an Winfried Brumma
(...) Den "Teufelskreis" wie Sie es nennen können wir durchbrechen, indem die Leiharbeit stark eingeschränkt wird und nur noch aus wichtigen Gründen (z.B. Schwangerschaftsvertretung, Langzeitkrankheit) und in Ausnahmefällen herangezogen werden darf. Diesbezüglich gibt es bereits eine Regelung im öffentlichen Dienst in unserem Bundesland Bremen. (...)
(...) 7. ein ausreichender Mindestlohn reduziert die zukünftige Altersarmut. (...)
(...) Die Versorgung der Kinder über 3 Jahre ist in Obervieland problematischer. Hier gibt es in Obervieland bereits Wartelisten. (...)
(...) In Bremen ist eine materielle Privatisierung des Klinikverbundes Gesundheit Nord grundsätzlich nur mit einer Volksbefragung möglich. Das wurde aufgrund einer Initiative der rotgrünen Landesregierung in der Verfassung verankert. (...)