Frage an Wilhelm Josef Sebastian von Karl G. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Sebastian,
zugegeben, kein einfaches Thema. Nur wie erklären Sie es denn dem Bürger, dass zB ein mittelständischer Betrieb zum Schutze der Arbeitnehmer erhebliche Luftreinhaltungsinvestitionen machen muss; anderrseits, da wo die Kausalkette klar ist, einer Serviererin in einer Kneipe zugemutet wird, in einer hochgradig belasteten Luft arbeiten zu müssen. Das Schleifen von Essen und Getränk ist keine leichte Arbeit. Warum verweigert man den (meist weiblichen) Beschäftigten hier das Minimum an Gesundheitsschutz, wenn man zB aus Irland weiß, dass die Gastronomie keine wirtschaftlichen Nachteile davon hat. Hat nicht jeder Recht auf Arbeitsschutz? Hat man in anderen Branchen nicht generell den Arbeitsschutz ohne Rücksicht auf Kosten durchgesetzt? Warum hier diese falsche Angst? Warum den schwarzen Peter auf die Länder schieben, wo der Föderalismus dafür sorgt, dass es Jahre dauert, bis die einig sind, dabei müsste der Bund nur bisschen das Arbeitsschutzgesetz ändern.
Irgendwann werden die Bedienungen alle Abgeordneten auf Selbstbedienung umstellen. Sie sind da in der Verantwortung!
Mit freundlichen Grüßen
KG