Frage an Wilhelm Buck von Wilko E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wie kann man die Jugend, ihrer Meinung nach, in die Komunalpolitik mit einbeziehen?
Sehr geehrter Herr Eggers,
in fast allen Kommunen gibt es Ausschüsse, die sich u. a. mit der Jugendarbeit auseinandersetzen. Leider ist es aber nicht das gleiche, ob Erwachsene sich für die Jugend einsetzen (bzw. dies versuchen) oder ob die Jugend selbst mit eingebunden wird und in der Jugendarbeit vor Ort mitwirken und gestalten kann.
Für richtig und wichtig halte ich bspw. als ersten Schritt die Berufung eines Jugendbeauftragten in jeder Kommune. Das sollte jeder Gemeinde möglich sein. Ein "Jugendbeauftragter" sollte hierbei natürlich selbst im jugendlichen Alter sein. Ein solcher Beauftragter darf m. E. auch kein Mitglied einer Partei oder einer Jugendorganisation einer Partei sein. Für eine zwar nicht überall, vor allem nicht in jeder kleinen Stadt umsetzbare aber trotzdem hervorragende Idee halte ich die Wahl eines Jugendparlamentes. Warum nicht ein Parlament von Jugendlichen für Jugendliche wählen lassen, das sich drei oder vier Mal im Jahr trifft um z. B. Bildungs- und Jugendpolitische Themen zu beraten und die Ideen und Anregungen dann im Stadtrat oder Kreistag vorbringen kann?
Wie gesagt, das ist sicher nicht überall machbar, aber trotzdem eine tolle Möglichkeit die Jugend selbst und unmittelbar in das politische Geschehen einzubinden.
Beste Grüße
Buck