Frage an Wilfried Oellers von Bernd D. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Oellers,

ich hatte Ihnen über abgeordnetenwatch einige Fragen gestellt. Ich hätte dabei gerne gewusst, was Sie sich denken innerlich, wenn Sie gegen den doch nachdrücklichen Willen des sogenannten Volkes abstimmen.

Es hätte mich interessiert, wie Sie das für sich selbst erklären, ob Sie sich in der Funktion eines Vertreters des Volkes sehen als gewählter Abgeordneter, oder ob Sie sich als Vertreter einiger weniger Wähler sehen
oder ob es Ihnen egal ist, weil Sie einmal gewählt, meinen Sie wüssten es besser als "das Volk" und es wäre nicht ihre Aufgabe, entsprechende Volksdefizite im Denken oder Verstehen "uns" klarzumachen.

Eigentlich ein einfacher Fragevorgang an einem aktuellen Beispiel, damit es mir begreiflich ist - was im Moment aufgrund meines Verständnisses von einem gewählten Volksvertreter der dem Wohle des Volkes verpflichtet sein soll- nicht begreiflich ist.

Was also ist der Grund für Sie persönlich, da es den Anschein macht, als wäre Ihnen so weit entfernt von der nächsten Wahl, der Wille des Volkes schnuppe.

Sie schicken mir eine Antwort, ich solle Sie über den Bundestag kontaktieren, Ihnen so schreiben.

Da meine Fragen nicht anders wären, wenn ich Ihnen noch einmal an eine andere Stelle schreiben würde, finde ich dieses Ansinnen etwas merkwürdig.
Wieso ist es für Sie ein Problem, meine bereits gelesenen Fragen auf diesem Weg auch zu beantworten ?

Wäre Ihre Antwort etwa anders, wenn ich Ihnen "persönlicher" schreibe ?

Oder beabsichtigen Sie, mir und anderen Interessierten, die Möglichkeit diese Plattform zu nutzen, zu erschweren ?

Sie zeigen mir jedenfalls ein merkwürdiges Verständnis von Transparenz und Auffassung eines Abgeordneten, der versucht eine einfache Kommunikation zu erschweren oder zu verschleiern durch "Privatisierung " Ihrer Antwort.

Wenn Sie natürlich ein echtes inneres Problem mit Ihre Auffassung haben, das Sie nicht öffentlich machen wollen, wäre Ihr Verhalten für mich verständlich.

Mit freundlichen Grüßen