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Wilfried Oellers
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Frage von Manfred K. •

Frage an Wilfried Oellers von Manfred K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Oellers,

wir sind Anwohner der Karl-Arnold-Straße in Heinsberg-Oberbruch (K5). Die Lärmbelästigung durch ca. 14.000 Fahrzeugen täglich (davon ca. 1.000 LKW) auf der Karl-Arnold-Str. ist unerträglich und führt zu Gesundheitsschäden und massiven Schäden an Gebäuden. Auch wenn es sich um eine Kreisstraße handelt stelle ich Ihnen die Frage - "was tun Sie nach einem möglichen Wahlsieg zur Entlastung der Anwohner?"
Wie in der vergangenen Woche in der Tagespresse zu lesen war, haben Sie einen guten Kontakt zu heimischen Wirtschaftsunternehmen (Besuch der Firma Florack). Wie wäre es, wenn Sie Ihre Kontakte nutzen und darauf hinwirken, dass die Schwerlaster der Florack die B221 und A46 nutzen statt die Karl-Arnold-Straße?

Jede andere, wirksame Art der Unterstützung ist sehr gerne gesehen.
Für Ihre Antworten bedanke ich mich im voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Kricke

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Sehr geehrter Herr Kricke,

die von Ihnen geschilderten Beeinträchtigungen der Anwohner der Karl-Arnold-Straße durch das dort anzutreffende hohe Verkehrsaufkommen sind mir selbstverständlich grundsätzlich bekannt. Wie Sie richtiger weise bereits festgestellt haben, liegt die Karl-Arnold-Straße als Kreisstraße im Zuständigkeitsbereich der Kommunen und nicht im Zuständigkeitsbereich des Bundes. Um Ihre Anfrage jedoch mit der gebotenen Substanz beantworten zu können, habe ich mich über den aktuellen Sachstand in der mir zur Verfügung stehenden Zeit informiert.

In Erfahrung bringen konnte ich folgendes:

- Bei der Bezirksregierung Köln wurde im Jahre 2009 die Einplanung in das Straßenbauförderprogramm für die Karl-Arnold-Straße beantragt. Insofern die Fördermittel bewilligt werden, kann mit dem Um- und Ausbau im Jahr 2015 begonnen werden. Der Bezirksregierung war eine frühere Bereitstellung der Mittel bedauerlicherweise nicht möglich. Insbesondere durch die Sanierung des Straßenbelags mit Flüsterasphalt wird voraussichtlich eine erhebliche Reduzierung des Lärms erzielt werden können. Hierzu wird auch die Wiederherstellung der Ebenflächigkeit der Fahrbahndecke beitragen.

- Noch in diesem Jahr wird die Bahnstrecke Heinsberg-Lindern reaktiviert. Durch diese parallel zur Karl-Arnold-Straße verlaufende Bahnlinie ist eine Minderung des Verkehrsaufkommens zu erwarten.

- Eine Maßnahme, deren Umsetzung sich bereits positiv auf die Verkehrssituation ausgewirkt haben dürfte, ist die Fertigstellung der K 5-Umgehung Kirchhoven in diesem Jahr. Hierdurch sollen Teilströme des Verkehrs von der Karl-Arnold-Straße weggeführt werden. Sobald die neue Umgehungsstraße in sämtliche Navigationssystemen eingepflegt worden ist, dürfte mit einer weiteren Entlastung zu rechnen sein.

Auch wenn die von Ihnen geschilderte Problematik nicht in die Zuständigkeit eines Bundestagsabgeordneten fällt, so würde ich im Falle eines Wahlsieges selbstverständlich im Rahmen meiner Möglichkeiten zur Verbesserung der von Ihnen geschilderten Situation beitragen. Konkret sähe ich mich hier in der Rolle eines Vermittlers, wenn dies von beiden Seiten gewünscht ist.
Sehr geehrter Herr Kricke, sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie mich selbstverständlich jederzeit kontaktieren. Gerne auch direkt über meine Emailadresse: info@wilfried-oellers.de.

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Oellers

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