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Wilfried Klenk
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Frage von Thomas S. •

Frage an Wilfried Klenk von Thomas S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Klenk!

Ihrem Profil auf abgeordnetenwatch entnehme ich folgendes Abstimmungsverhalten im badenwürttembergischen Landtag Ihrerseits:

27.07.2006, Unterstützung für Stuttgart 21 / Neubaustrecke Stuttgart-Ulm: JA
27.06.2007, Zustimmung zu den Eckpunkten von Stuttgart 21 / Wendlingen-Ulm: JA
28.07.2010, Unterbrechung der Bauarbeiten von Stuttgart 21: NEIN

25.07.2007, Rücknahme der Kürzungen im SPNV: NEIN

http://www.abgeordnetenwatch.de/wilfried_klenk-520-39419.html

Ich erkenne in Ihrem Abstimmungsverhalten einen deutlichen Widerspruch:

So unterstützten Sie seit Jahren die milliardenschweren Großprojekte S 21 und Neubaustrecke Stuttgart-Ulm, waren aber umgekehrt im Jahr 2007 nicht bereit, die damals aktuellen Kürzungen im Schienenpersonennahverkehr zurückzunehmen.

Die damaligen Antragsteller formulierten das angesprochene Problem wie folgt:

"Die Kürzung von Zugkilometerleistungen durch die Landesregierung durch das Zusammenstreichen der Regionalisierungsmittel im SPNV sei das falsche Signal."

http://www.landtag-bw.de/WP14/Drucksachen/1000/14_1584_D.PDF

S 21 wird dem Alltagspendler m.E. nur bedingt bis gar nichts nutzen, da die inzwischen weitverbreitete Wendezugtechnologie sowie der Einsatz von Triebwagen und Triebzügen (quasi alle Züge haben an jedem Ende 1 Führerstand) die betrieblichen Nachteile von Kopfbahnhöfen auf ein vernachlässigbares Minimum reduzieren, die funktionierendenHauptbahnhöfe von Frankfurt und Leipzig (und auch aktuell derjenige von Stuttgart) stellen das täglich unter Beweis.

Frage 1:

Ist Ihnen bewusst, dass z.B. ein beliebiger Herr oder Frau Mustermann lieber 300 x im Jahr gut und günstig von Backnang, Schwabisch-Hall oder sonst wo im Großraum Stuttgart nach der Landeshauptstadt gelangen wollen (bzw. müssen), anstatt dass sich der Normalbürger alle Jubeljahre einmal von Paris nach Bratislava per Bahn-Hochgeschwindigkeitsverkehr schießen lassen will?

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Schüller

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Antwort ausstehend von Wilfried Klenk
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