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Wiebke Neumann
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Frage von Franz S. •

wie wollen sie das Problem mit den osteurpädischen Prostituierten und ihren Begleitern beseitigen, Verrichtungsboxen und ähnliches brachte nichts außer stärkere Vermüllung, Drogenkusum vor Kita

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Die Situation vor Ort ist für die Anwohnenden oftmals eine Zumutung und ich spreche regelmäßig vor Ort mit den Menschen im Kiez und den Akteuren vor Ort darüber. Auch in der Bezirkspolitik sind die Probleme im Schöneberger Norden ein wichtiges Thema und mit vielen Engagierten vor Ort wird nach Lösungen gesucht. 

Im Schöneberger Norden gibt es bereits sehr lange Prostitution. "Beseitigen" der (legalen) Prostitution ist also nicht meine Haltung und auch gar nicht möglich.

Trotzdem müssen wir natürlich die Probleme, die rund um die Prostitution im Kiez entstehen, angehen. Der Runde Tisch Sexarbeit soll weitergehen, wir brauchen mehr soziale Infrastruktur und Sozialarbeit vor Ort.

Um die Begleiterscheinungen des vermehrten Drogenkonsums für die Anwohnenden zu verbessern, brauchen wir niedrigschwellige Angebote für die Suchtkranken, ähnlich wie das Drogenkonsummobil im Akazienkiez.

Gleichzeitig muss auch die Polizei immer wieder präsent und ansprechbar sein. Die SPD Berlin will die sogenannten Kontaktbereichsbeamten stärken und ausbauen.

Außerdem brauchen wir auch Notübernachtungsmöglichkeiten für obdachlose Menschen in unmittelbarer Nähe, die fehlen aktuell.

Insgesamt ist es mir wichtig, dass alle Beteiligten - von Polizei, Ämtern, sozialen Trägern, aber auch Anwohnenden - sich regelmäßig über die aktuelle Situation austauschen können und gemeinsam über die geeigneten Maßnahmen sprechen. Denn die Rückmeldungen der Nachbarinnen und Nachbarn vor Ort ist wichtig für Politik und Verwaltung. 

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