Frage an Werner Wölfle von Jürgen B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Wölfle,

was unternehmen Sie bzw. ihre Partei im Gemeinderat von Stuttgart und im LT von BW, um die Lärmsituation für die Bewohner der Fildervororte von Stuttgart zu reduzieren?

Mit hohem Aufwand wurde ein Lärmaktionsplan für Stuttgart unter Bürgerbeteiligung erstellt. Von einer Umsetzung einzelner Maßnahmen für die Fildervororte, auch kostenneutraler, ist nichts bekannt. Offensichtlich war auch diese Maßnahme nur politischer Aktionismus.
Beispielhaft möchte ich eine der Hauptlärmquellen, die B 27 nennen. Es besteht zwar eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 oder 120 km/h, je nach Streckenabschnitt, aber da jeder weiß, dass dies die einzige Ausfallstraße in Stuttgart ist, bei der keinerlei Geschwindigkeitsüberwachung erfolgt, fährt jeder wie er möchte, Motorräder zum Teil auch über 200 km/h! Da mehrere tausend Anwohner an der B 27 von dieser Lärmentwicklung seit Jahren erheblich beeinträchtigt werden, wäre es an der Zeit, dass ihre Partei hier die Initiative ergreift und massiv Lärmschutzmaßnahmen einfordert.
Vollkommen unverständlich wird die Untätigkeit der Behörden, wenn man weiß, dass die Wildparkstraße im reinen Waldgebiet eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h hat. Offensichtlich geht Waldschutz zwischenzeitlich vor Bürgerschutz.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Benz