Frage an Werner Hoyer von Frank E. bezüglich Finanzen
Herr Hoyer,
wie wollen sie und ihre Partei auf die heutige Rede des Bundespräsidenten mit der Forderung nach Regulierung der Märkte nachkommen bzw.diese aufnehmen.?
-oder ist die Krise noch immer nicht in den Köpfen ihrer Parteimitglieder angekommen?
Sehr geehrter Herr Emonds,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage vom 25. März 2009, in der Sie um eine Stellungnahme der FDP-Bundestagsfraktion zur „Berliner Rede“ von Bundespräsident Horst Köhler bitten.
Wir Liberale sind davon überzeugt, dass die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung die Ansichten von Bundespräsident Köhler teilt und unterstützt. Eine reine Verwaltung der aktuellen Krise wird uns nicht helfen. Vielmehr müssen wir die Chancen, die uns die Krise bietet, mutig nutzen, um unsere Zukunft erfolgreich gestalten zu können.
Dabei stellt für die FDP-Bundestagsfraktion besonders das ausdrückliche Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft, die auf Freiheit und Verantwortung setzt, den richtigen Kompass für die deutsche Politik dar. Kluge Weichenstellungen auf den Finanzmärkten können dabei zukünftige Exzesse der Gier verhindern helfen und die entfesselten Spekulationen wieder in vernünftige Bahnen lenken. Auch die Forderung nach einer verstärkten Schaffung von marktwirtschaftlichen Anreizen für den Klimaschutz unterstützen wir Liberale und sehen uns durch Bundespräsident Köhler in unserer Politik bestätigt.
Die „Berliner Rede“ war eine umfassende, würdige und in die Zukunft greifende Ansprache. Horst Köhler hat einmal mehr bewiesen, dass er der richtige Bundespräsident für Deutschland ist.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Hoyer