Frage an Werner Fischer von Georg Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Fischer,
warum haben es Einzelkandidaten wie Sie so schwer, in den Bundestag gewählt zu werden?
Nach meinem Wissen ist dieses in 17 Bundestags-Wahlen oder fast 70 Jahren deutscher Geschichte noch nicht gelungen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Viele Grüße in das schöne Allgäu
G. Z.
Sehr geehrter Herr Z.,
herzlichen Dank für Ihre guten Wünsche - ich trete allerdings als Kandidat für UNABHÄNGIGE, nicht als (parteiloser) Einzelbewerber an.
Einzelbewerber und Kleinparteien stehen in der Tat vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Gegen etablierte Parteien und deren Kandidaten anzutreten ist ein Kampf "David gegen Goliath", denn sie sichern sich immer mehr Vorrecht - von "Chancengleichheit" kann man m.E. nicht mehr sprechen. Wie Sie richtig schreiben, war seit Einführung des Zweistimmen-Wahlrechts im Jahr 1953 kein Einzelbewerber mehr erfolgreich. Für Kleinparteien sieht es nicht viel besser aus.
UNABHÄNGIGE sind aus einem Zusammenschluss von seriösen Einzelbewerbern entstanden, die langfristig aktiv werden wollen. Als deren Vorsitzender und Initiator versuche ich Einzelbewerber davon zu überzeugen, Kräfte zu bündeln und gemeinsam erfolgreicher zu agieren. Bei uns kann jeder Kandidat selbst entscheiden, ob er als Einzelbewerber parteilos oder lieber als Kandidat für UNABHÄNGIGE antreten will. Um den Parteien besser Paroli bieten zu können, versuchen wir auch Listen aufzustellen. Es gibt durchaus kleine Erfolge, doch der Weg ist noch weit...
Jede (Erst-)Stimmen für UNABHÄNGIGE-Kandidaten unterstützt uns dabei.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Fischer, UNABHÄNGIGE