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Waltraud Lehn
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Frage von burmeister w. •

Frage an Waltraud Lehn von burmeister w. bezüglich Soziale Sicherung

Einen schönen Guten Tag und frohe Weihnachten,

es freut mich Sie anschreiben zu dürfen. obwohl ich nicht glaube, daß es etwas zur Veränderung der Sozialpolitik beitragen wird.
Bin eine Mutter von sieben Kindern, wobei zwei noch bei mir leben und zur Schule gehen (17 und 19 J. ) .Fünf sind entweder verheiratet und haben selbst schon Kinder und/oder arbeiten.
Selbst bin ich (57) schwer krank und leider nicht mehr arbeitsfähig, sodaß ich Hartz 4 empfange. Wie mir geht es sicherlich noch vielen anderen Frauen auch, ich möchte nur einmal persönlich daraufhinweisen, daß es fast unmöglich ist, wenn man nich als Mutter selbst auf alles verzichtet wie z.B. Kleidung , Kino; Theater; Zeitung;Frisör oder ähnliches, die Kinder an allem teilnehmen zu lassen was mit Schule und Freizeit zusammen hängt. Von Weihnachtsgeschenken ganz zu schweigen.
Meine 19 jährige Tochter macht gerade ihr Abitur und würde gern studieren oder ein freiwilliges soziales Jahr machen. Seitdem das Studieren Gebühren kostet weiß ich nicht ob sie sich ihren Berufswunsch erfüllen kann.
Es stimmt mich sehr traurig daß für alleinerziehende Mütter und Menschen mit geringem oder gar keinem Einkommen sowenig getan wird um positive Weichen für die Zukunft zu stellen.
Achja und Urlaub haben wir auch noch nie gemacht, ausser vor ca 10 Jahren eine Mutter/KInd Kur in Anspruch zu nehmen.
Meine Bitte wäre das Kindergeld und den Unterhalt für Kinder in der Form zu erhöhen, daß sie am Leben und der Ausbildung / dem Studium gerecht teilnehmen können. Was eben auch bedeutet , die Studiengebühren für sozial schwache abzuschaffen.

Mit freundlichen Grüßen und wenig Hoffnung auf Veränderung

Waltraut Burmeister

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Burmeister,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 25.12.2007, in dem Sie fordern, dass Kindergeld zu erhöhen und die Studiengebühren für sozial schwächer gestellte abzuschaffen.

Ich stimme mit Ihnen überein, dass sozial schwächer gestellte Familien stärker unterstützt werden müssen und allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Bildungsmöglichkeiten offen stehen sollen. Aus diesem Grund lehnt die SPD Studiengebühren für das Erststudium ab. Die SPD wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Länder, die Studiengebühren verlangen, diese wieder abschaffen.

Unter der rot-grünen Regierung ist es gelungen, den BAföG-Satz anzuheben; seit 1998 hat er sich verdoppelt. Die Bundesregierung hat den BAföG-Satz im Januar 2008 noch einmal erhöht, um noch mehr jungen Erwachsenen aus sozial schwächer gestellten Familien ein Studium zu ermöglichen. Auch während des Studiums wird das Kindergeld maximal bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weitergezahlt.

Sehr geehrte Frau Burmeister, ich möchte mich noch einmal für Ihre Anregungen bedanken.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Waltraud Lehn, MdB