Waldemar Maier
NPD
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Frage von Burkhardt B. •

Frage an Waldemar Maier von Burkhardt B. bezüglich Recht

Ich bedanke mich für Ihre Antwort!
Ich kann Ihnen insofern nicht zustimmen, als daß Sie annehmen, daß eine große Koalition aus CDU/CDU/SPD zu denselben Machtbefugnissen führt wie ich diese eingangs dargestellt habe. Die Mehrheitsverhältnisse bestimmten die gegenwärtige Situation, indem der Bundeskanzler samt seiner Partei Regierungsunfähigkeit erklären mußte.
Insofern kann ich den Kurs des Bundeskanzlers nachvollziehen.
Nur eine Neuwahl wird keine wesentlichen Veränderungen bewirken, da die SPD bei Ihrem eingeschlagenen Weg bleibt und eine künftige Regierung bestehend aus CDU/CSU/FDP
den Schritt zu einer völligen Ökumenisierung aller Lebensbereiche vervollständigen wird.
Demnach wäre eine eine wachsende Kraft der Linken, WASG/PDS geradezu begrüßenswert um eben eine Konstellation zu verhindern, welche ein Durchregieren der CDU/CSU unmöglich macht.
Ich möchte an dieser Stelle das Linksbündniss nicht weiter bewerten, aber durchaus Verständniss erübrigen, daß sich Wähler dafür entscheiden.
Sie geben ehrlich zu, daß nur gestaltend tätig sein kann, wer dazu die gewählte Macht besitzt!
Sie werden diese vermutlich nicht bekommen.
Trotzdem, Ihre Partei deckt Wiedersprüche auf um im nachhinein an einer Vergangenheit gemessen zu werden, welche in der Bevölkerung zu Recht nicht akzeptiert wird.
Die politische Gegenwart muß aber entscheidende Gegensätze aufzeigen um eine Meinungsbildung zu ermöglichen.
Wie können Sie den Menschen sagen, daß der damalige Nationalsozialismus eine Entwicklung genommen hat die in keinster Form zu entschuldigen ist und auch niemals eine Akzeptanz finden kann.
Also wie unterscheidet sich allein der Name NPD von damaligen Verhältnissen?
Eine Sozialstaatsdemontage, welche übrigens tatsächlich stattfindet, mit der Ausrede der Globalisierung wird auf Kosten derjenigen, welche tatsächlich Arm dran sind, vollzogen.
Trotz aller Argumentation, wird vermutlich das "kleinere Übel" gewählt!
Und das tatsächlich eine Schmerzgrenze erreichend!
Ich befürchte in naher Zeit eine Radikalisierung, egal welcher Form.
Wie wollen und können Sie den Ängsten der Menschen und der Globalen Welt zusichern, daß sich Geschichte in damaliger Form keinesfalls wiederholt und heute aufzeigt, daß ein entfesseltes Kapital sich ebenfalls auf eine Stufe bewegt um Menschen in eine Situation zu bringen, anders als im Krieg, vom Kapital abhängig zu sein?
Langsames erobern in Form des Kapitals erfordert nicht unmittelbar Menschenleben aber es zerstört jede hoffnungsvolle Seele derjenigen, welche sich auf Darlehen der Banken und eines "guten" Arbeitsgebers verlassen!
In der gegenwärtigen Situation dürfte kein Mensch auf Grund der Hartz IV-Gesetze sich eine Zukunft auf Pump gestatten! Dies nur nebenbei! Moral und Kapital sind kontraproduktiv.
Wie definieren Sie wirklich des Volkes Leben ohne Macht Statuierendem Parteiverhalten?
Mir scheint alles Menschenwirkliche ist schon erprobt in bezug auf Gesellschaftsformen und Normen, keiner Form kann zugestanden werden wirklich gerecht regiert zu haben.
Warum also NPD?

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Bethkenhagen!

Wie Sie meinem Profil sicher schon entnehmen konnten, bin ich Jahrgang 1963. Rein vom Lebensalter betrachtet, fällt es also schon schwer, eine personelle Kontinuität zwischen dem nationalsozialistischen Staat und meiner Wenigkeit nachweisen zu wollen. Da ich die Zeit des Nationalsozialismus nicht selbst erlebt habe, traue ich mir hierzu auch kein abschließendes Urteil zu. Daß man uns an einer bestimmten Vergangenheit mißt, kann ich nicht verhindern. Wenn dies allerdings objektiv erfolgt, käme man gewiß zu anderen Ergebnissen als denen der veröffentlichten Meinung.

Nur soviel möchte ich dazu noch anmerken: Hätten die Angehörigen der etablierten Blockparteien im Bundestag die Uniformen getragen, die sie bis Kriegsende trugen, dann hätte das bis in die siebziger Jahre hinein quer durch alle damaligen Fraktionen ein sehr braunes Bild ergeben.

Allerdings war es Noch-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der sich noch vor nicht allzu langer Zeit ausdrücklich an der Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit messen lassen wollte - mit wem auch immer.

Messen wir also den jetzigen Machthaber bei der Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit vor dem Hintergrund der Geschichte an früheren Ergebnissen, so wird das sehr peinlich, wie jeder weiß.

Doch das sind eher müßige Vergleiche. Denn wenn es eine Konstante der etablierten Politik gibt, dann die, daß keines der wirklichen Probleme dieses Landes jemals von den Etablierten gelöst wurde. Mit faulen Kompromissen hangeln sich die jeweiligen Koalitionen von Legislaturperiode zu Legislaturperiode. Auf der Strecke bleiben die einfachen deutschen Menschen als offensichtlich vernachlässigbare Größe im Berliner Machtkalkül.

Ich habe auf dieser Seite schon einmal geschrieben, daß die etablierten Blockparteien mit ihrer Politik der Begünstigung einer Ökonomisierung aller Lebensbereiche ausschließlich Wirtschaftspolitik betreiben und zwar die der Konzerne, die billige und weitgehend entrechtete Arbeitskräfte benötigen. Und daß diese Politik nur noch in den Kategorien möglicher Konsumenten und Absatzmärkte denkt - wie zur Zeit des Manchester-Kapitalismus, der für viele schon längst wieder erfahrbar geworden ist.

Es geht der etablierten Politik schon lange nicht mehr darum, Wohlstand möglichst für alle Volksgeschwister zu erreichen und zu wahren. Das wird auch von den Etablierten zugegeben, wenn sie behaupten, daß es eine Vollbeschäftigung nicht mehr geben kann. Das ist natürlich Quatsch.

Und das ist auch der entscheidende Gegensatz: Wir Nationaldemokraten meinen, daß wirklich sozial doch nur der sein kann, der für ein menschenwürdiges Leben aller Volksgeschwister Sorge trägt. Ohne daß diese Angst davor haben zu müssen, nach einem Arbeitsplatzverlust sozial ins Bodenlose abstürzen zu müssen. Daß eine medizinische Behandlung nicht von der Geldbörse abhängen darf. Daß nach einem arbeitsreichen Leben die Rente reicht und nicht die Verarmung droht usw. usf.

Selbstverständlich steht das Nationale und Soziale gegen den Raubtierkapitalismus der Globalisierung, dem die Etablierten die Türe geöffnet haben. Wir Nationaldemokraten bieten damit eine glaubhafte Alternative an. Uns sind die eigenen deutschen Menschen wichtiger als die Kapitalinteressen entorteter Konzerne. Darum soll man uns Nationaldemokraten wählen!

Waldemar Maier