Frage an Volker Bouffier von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Bouffier,

Ihr Büro bescheidet meine auf abgeordnetenwatch eingereichte Fragstellung mit folgender Standardantwort:

"Sehr geehrter Herr Schüller,

vielen Dank für Ihre Frage vom 06.06.2017, die Sie über das Internetportal abgeordnetenwatch.de an den Hessischen Ministerpräsidenten gerichtet haben.
Das Portal abgeordnetenwatch.de wirbt für sich als selbsternannter (Ver-)Mittler zwischen Politikern und den Bürgerinnen und Bürgern im Internet.
Als Ministerpräsident des Landes Hessen hat Herr Bouffier den Anspruch, auch ohne Vermittler für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Daher beantwortet er an ihn gerichtete Fragen auf dem direkten Weg:(...)

Mit freundlichen Grüßen
Büro des Ministerpräsidenten Hessische Staatskanzlei"

http://www.abgeordnetenwatch.de/volker_bouffier-1152-77728--f467486.html#q467486

Frage 1:

Würden Sie bitte begründen, warum Sie "auch ohne Vermittler für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar" sein wollen?

Frage 2:

Alle 4 von Ihnen vorgeschlagenen Wege der Kontaktaufnahme (Brief, Fax, E-Mail, Kontaktformular) schließen die Einsicht der Öffentlichkeit in die an Sie ergangenen Fragen und in die von Ihnen vorgenommenen /nicht vorgenommenen Antworten aus.

Was ist mit Bürger/innen, die gerne auf dieser Plattform mir Ihnen öffentlich in einen Austausch treten wollen?

Frage 3:

Was spricht dagegen, dass Sie die hier auf Abgeordnetenwatch an Ihre Adresse gestellten Fragen auch auf dieser Plattform beantworten?

Frage 4:

Wollen Sie die Öffentlichkeit von der Einsicht in Fragen und Antworten ausschließen?

Frage 5:

Im Fall einer Antwort auf Frage 4 mit "Ja":

Sehen Sie einen solchen Ausschluss der Öffentlichkeit als demokratisch?

Frage 6:

Im Fall einer Antwort auf Frage 4 mit "Nein":

Wie wollen Sie mit den von Ihn benannten Verfahren eine Öffentlichkeit erstellen/zulassen?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller