Frage an Volker Bouffier von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Bouffier,
auf meine Fragen, welche kritisch auf ein Stellenangebot weisen, wo eine Hausmeistertätigkeit an einer Offenbacher Grundschule als unbezahltes Ehrenamt ausgeschrieben wurde, verweigern Sie eine sachlich dienliche Antwort und plädieren in Ihrer Standardantwort für einen nicht öffentlichen Dialog:
http://www.abgeordnetenwatch.de/volker_bouffier-1152-77728--f419088.html#q419088
Ich empfinde es als schwaches Bild, dass Sie öffentliche Antworten verweigern. Ihre Behauptung, dass Abegeordnetenwatch "die (unausgesprochene) These zu Grunde legt, Abgeordnete seien nicht direkt ansprechbar und für die konkreten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nur unter öffentlichen Druck zugänglich" stößt auf mein Unverständnis.
Können Sie Belege für Ihre Behauptung anführen?
Zur Sache:Kinder,Schüler und deren Eltern,aber auch bezahlte Arbeit suchende Menschen können von einer Politik, die wichtige gesellschaftliche Aufgaben durch unbezahlte Arbeitsmodelle erledigen laseen will, sehr negativ betroffen sein, besonders dann, wenn solche "Arbeitsangebote"im großen Stil erfolgen. So wird am 08.05.2014 auf der Seite....
in 8 Fällen eine pädagogisch wertvolle Mitarbeit in den Arbeitsbereichen von Grundschule und Kindergarten gesucht,die nicht bezahlt werden soll, z.B.
"Eine besonders interessante Herausforderung erwartet Ehrenamtliche an einer Offenbacher Grundschule. Die sucht nämlich Freiwillige, die sich während des Unterrichts in Anwesenheit der Lehrkraft um Kinder kümmern, die etwas mehr Aufmerksamkeit und Zuspruch benötigen. Eingeführt und unterstützt werden die Ehrenamtlichen durch die Lehrkräfte. Erwünscht sind pädagogische Fähigkeiten, Erfahrung in Schulung und Gruppenarbeit."
Ist für die Betreuung von Kindern und Schülerso wenig Geld da, dass Menschen unbezahlt für das Land Hessen arbeiten sollen?
Viele Grüße, Thomas Schüller
Weitere Fragen an Volker Bouffier
Sehr geehrter Herr Schüller,
vielen Dank für Ihre Frage vom 09. September 2013, die Sie über das Internetportal abgeordnetenwatch.de an mich gerichtet haben.
(...) Ihr Eindruck, die CDU habe das Thema der Jugendkriminalität erst jetzt für sich entdeckt, ist nicht zutreffend. Bereits seit dem Jahr 2000 hat die CDU mehrere Initiativen im Bundesrat zur Verschärfung des geltenden Jugendstrafrechts gestartet, ist jedoch stets am rot-grünen Lager gescheitert. (...)
Sehr geehrter Herr Jeide,
(...) Das alles verschweigen SPD, Grüne und Linkspartei. Ihr Plan, das Abitur um ein Jahr zu verlängern, würde nicht nur einen Schulwechsel zwischen Hessen und anderen Bundesländern erheblich erschweren, sondern auch ein riesiges Chaos an den Schulen verursachen. Wir wollen nicht, dass die Hessen die Ältesten sind, wenn Sie ein Studium oder eine Ausbildung nach dem Abitur beginnen. (...)