Frage an Volker Beck von Heinz H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Gibt es für Ihre Partei keine sinnvollere Beschäftigung im Bundestag, als eine Anfrage zur Lage der Homosexuellen in Jamaika zu stellen.
Wie wäre es zum Beispiel mit der Lage der verfolgten Christen im EU.-Beitrittsland Türkei?
Mit freundlichen GrüssenHeinz Hoppstädter
Sehr geehrter Herr Hoppstädter,
Diese Hausaufgaben haben wir bereits gemacht:
Die Lage der Christen in der Welt (auch in der Türkei) beschäftigt Herrn Beck in seiner Funktion als menschenrechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bereits sehr lange. Hierzu wurden von Herrn Beck eine Reihe von Initiativen in den Bundestag eingebracht. Sicher haben Sie diese nur übersehen:
Drucksache 16/3614 Glaubensfreiheit weltweit achten
( http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/036/1603614.pdf )
Drucksache 16/2553 Individuelle und kollektive Glaubensfreiheit in der
Türkei ( http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/027/1602739.pdf )
Drucksache 16/5419 Solidarität mit verfolgten Christen
( http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/054/1605419.pdf )
Drucksache 16/7902 Sicherstellung des Menschenrechts der Religions- und
Glaubensfreiheit ( http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/079/1607902.pdf )
Aus ihrem christlichen Menschenbild heraus stimmen Sie uns sicher zu, dass die Menschenrechte von verfolgten Christen genauso viel wert sind wie die der verfolgten Homosexuellen auf Jamaika. Menschenrechte sind universell und unteilbar. Deshalb vertreten Herr Beck und die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen die Grünen einen ganzheitlichen Ansatz und nehmen sich allen Gruppen und Person an, deren Menschenrechte nicht gewährleistet sind.
Mit freundlichen Grüßen
Büro Volker Beck