Frage an Volker Beck von Marie S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Beck,
wie ist es mit Ihrer langen Krankschreibung vereinbar, dass Sie am 14. April 2016 an einer namentlichen Abstimmung im Bundestag teilgenommen haben?
In derselben Woche haben Sie selbst in einem Statement auf Ihrer Webseite geschrieben: "Meine Damen und Herren, ich bin in dieser Woche noch krankgeschrieben. Mein Arzt rät mir allenfalls stundenweise die Arbeit wieder aufzunehmen."
Wie kann es sein, dass Sie krankgeschrieben sind, dann aber aus ihrem Wahlkreis in Köln bis nach Berlin reisen (das ist nicht gerade um die Ecke)?
Sind Sie nicht auch der Meinung, dass dies den Eindruck erweckt, dass Sie nicht wirklich krank waren?
Welche Schlussfolgerungen sollten normale Angestellte aus solch einem Verhalten ziehen? Blaumachen ist okay, wenn man sich vor kritschen Fragen verstecken will?
Sehr geehrte Frau Schneider,
vielen Dank für Ihre Fragen. Sie haben das Statement von Herrn Beck richtig zitiert: "Mein Arzt rät mir allenfalls stundenweise die Arbeit wieder aufzunehmen", weshalb Herr Beck auch stundenweise seine Arbeit wieder aufnehmen konnte, wie von Ihnen beschrieben. Im weiteren verweisen wir aus unsere Antwort vom 14.04.2016 an Frau Rogall. Gerne können Sie auch die Interviews mit Volker Beck vom 30. April 2016 in der Süddeutschen Zeitung und dem Kölner Express lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Team Volker Beck