Frage an Volker Beck von Michael H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Beck
Wie aus den Medien zu entnehmen ist, plant die NRW Regierung das Radfahren in Schutzgebieten außer auf dafür freigegebenen Radwegen. Dies stellt einen erheblichen Eingriff in die Freizeitgestaltung in NRW dar. Als sehr verkehrsreiches Land gibt es ohnehin schon wenige Möglichkeiten, sich abseits von Verkehr auch beim Radfahren in der Natur zu erholen. Dabei nun auch noch der Regierung vorgegebenen Wegen bewegen zu dürfen ist nun ein noch weitere, nicht nachvollziehbare Einschränkung. Zumal dafür keine Begründung geliefert wird, wieso dies auf einmal notwendig sein sollte.
Der in den letzten Jahren erfreuliche Zuwachs an Fahrradfahrern in Städten sollte im Gegensatz dazu zum Anlass genommen werden, diesen auch zusätzlich noch weitere Möglichkeiten zu offerieren und damit noch gesünder zu leben. Ein Verbot ist hier kontraproduktiv.
Daher ist meine Frage, auf welcher Problemlage diese Gesetzesänderung beruht und welche Gründe es für so einen drastischen Schritt geben soll. Zudem bitte ich Sie, gegen diesen Entwurf zu stimmen und sich auch für eine Verbesserung der Möglichkeiten in der Freizeitgestaltung in NRW einzusetzen. Nicht dagegen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hartmann
Sehr geehrter Herr Hartmann,
vielen Dank für Ihre Frage. Zu verkehrspolitischen Entscheidungen in der NRW-Landespolitik möchten wir Sie gerne an unsere Kolleginnen und Kollegen in NRW weiterempfehlen. Bitte wenden Sie sich an das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen oder die Grüne Landtagsfraktion, am besten direkt an Arndt Klocke MdL.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Beck