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Volker Beck
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Frage von Erich H. •

Frage an Volker Beck von Erich H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Werter Herr Beck,

in der vergangenen Woche sah ich Sie in der Talk-Show bei A. Will, als es um die die evtl. Einführung des Hitlerbuches "MEIN KAMPF" ging.
Warum haben Sie nicht darauf hingewiesen:
1. Das die Menschen damals von beruflich unfähigen Politikern verdummt worden sind?
2. Das es den Politikern damals nicht um ANTISEMITISMUS ging, sondern einzig und allein um eine Bereicherung an jüdischem Eigentum?
3. Das Hitlerbuch die falsche Literatur ist, den HOLOCAUST und die EUTHANASIE zu erklären.
Warum haben Sie in diesem Zusammenhang nicht auf die folgenden Dissertationen hingewiesen?
"Die Endlösung und das Auswärtige Amt" von Ch. Browning, eine Dissertation, die schon über 30 Jahre auf dem Markt ist. Hierin wird dem Leser klargemacht, dass bis heute kein Hitlerbefehl für den HOLOCAUST gefunden wurde. Sondern wie z. B ein H. Schacht, in Hitlers Auftrag in London mit England, Frankreich und den USA verhandelte, damit die Juden ausreisen konnten. Und die Alten in Deutschland ihren Lebensabend verbringen konnten. Weiterhin ist hier anhand von Dokumenten aufgeführt, wie Heydrich im Reichsinnenministerium und Luther im AA unter der Aufsicht von E. Von WEIZSÄCKER erst den Barbarossaplan und später die endgültige industrielle Vernichtung planten; deutsche Beamte. Und warum haben Sie nicht darauf hingewiesen, dass es gar nicht um ANTISEMITISMUS ging, sondern nur um eine Bereicherung; bis hin zum Wirtschaftsministerium und Finanzministerium? So sind alle/ fast alle außer dem SS - Richter Dr. Morgan. Juristen und Beamten dem Führer willig gefolgt.
Welche Absichten steckten hinter Ihrem Verschweigen der wichtigen Bücher?
Lit.: Prof. Longerich " Politik der Vernichtung"
Jurist Heinz Navratil "Der Kult mit der Schuld"

Mit freundlichen Grüßen

E. Humplik

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Uns erschließt sich der Sinn Ihrer Frage nicht. Es ist nicht die Aufgabe von Politikerinnen und Politikern in Fernsehsendungen kommentierte Bibliographien vorzutragen. Übrigens: bei Wikipedia finden Sie folgenden Hinweis über eines der von Ihnen angeführten Werke folgende Beurteilung: "Martin Broszat, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München, bezeichnete Nawratils Arbeit u.a. als „Traktat […] aus der rechtsnationalen Ecke, das die Definition und das Ausmaß der ‚Vertreibungsverbrechen‘ in absurder Weise ausweite[t].“" Vielleicht hilft Ihnen dieser Hinweis weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Team Volker Beck