Frage an Vanessa Burkhardt von Nicole B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Brückner,

eine sinnvolle Bildungspolitik wäre aus meiner Sicht eine "inklusive" Gemeinschaftsschule. 
Die Gemeinschaftsschule trägt  dazu bei, Ungleichheiten abzubauen und allen Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Dieses Schulkonzept sieht ein längeres gemeinsames Lernen vor, bietet nach wie vor verschiedene Abschlüsse an und  führt Kinder unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft zusammen. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Kinder mit Behinderung nicht weiter ausgeschlossen werden. Die Regierung hat die Menschenrechtskonvention über die Belange von Menschen mit Behinderung unterzeichnet und immer noch werden Kinder in Förder- oder Schwerpunktschulen abgeschoben, was auf keinen Fall sein darf. Das derzeitige chaotische Nebeneinander von Gymnasium, Integrierter Gesamtschule, Realschule, Realschule plus, Hauptschule und Förder-/Schwerpunktschule sowie diverser privater Bildungseinrichtungen ist nicht nur verwirrend, sondern auch selektierend. Kindern  machen keine Unterschiede zwischen sich und anderen, sie sind Neugierig und wissbegierig - jedes Kind auf seine Weise und nach seinen Interessen. Das gilt es zu nutzen und nur ein längeres Miteinander schafft hier Synergieeffekte.
Ich hoffe ich konnte Ihre Frage zu Ihrer Zufriedenheit beantworten.

Mit freundlichen Grüßen,
 
Vanessa Burkhardt