Wie soll die E-Mobilität gefördert werden? Das Land Hessen im S-Ranking des VDA auf dem vorletzten Platz. Wie wollen Sie hier Hessen nach vorn bringen?
Sehr geehrte Herr Serke,
wie hält es die CDU mit der Förderung der Elektromobilität? Der VDA veröffentlicht regelmäßig Zahlen zum vorhanden Ladenetz. Beim Schnellladewert (S-Ranking) lag Hessen lange auf dem letzten Platz und vermochte es am letzte 1. Januar das Saarland zu überholen. Sucht man Frankfurt im sogenannten T-Ranking (Ladesäule je E-Fahrzeugt) muss man bis ans Ende der Liste auf Platz 394 suchen. Zum Glück noch vor Offenbach auf dem letzten Platz ;-).
Entspricht dieses Bild Ihrem Kernanliegen zur Mobilität? Förderung von E-Fuels? Gerade in der Stadt, wo viele keine Möglichkeit haben eine private Wallbox zu installieren ist das ein Argument gegen ein E-Fahrzeug. Soweit ich Ihr Wahlprogramm verstehe, empfehlen Sie Verbrenner zu kaufen und auf E-Fuels zu hoffen. In Frankfurt und auch in Ihrem Wahlbezirk gibt es Stadtteile (z. B. Nied, Schwanheim) ohne eine einzige Ladesäule, die 24 Stunden und ohne Probleme zugänglich ist. Wird die CDU die E-Mobilität in Hessen verhindern?
Guten Tag Herr. K.
vielen Dank für Ihre Frage zur E-Mobilität in Frankfurt und Hessen.
Sie haben sicherlich im Programm der CDU-Hessen gelesen, dass wir die E-Mobilität in allen Bereichen fördern werden, was auch den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur beinhaltet. Dazu sollen öffentliche Ladepunkte nicht nur an Tankstellen, sondern auch in den Straßen der Stadtteile entstehen, gerade für die Nutzer, die keine private Wallbox installieren können.
Zudem bin ich der Meinung, dass wir den Verbrennermotor nicht vollständig aus dem Auge verlieren sollten. Wir werden uns nicht einseitig auf Elektrofahrzeuge festlegen können, sondern auch Verbrenner mit entsprechend nahhaltig erzeugten, beispielsweise synthetisch hergestellten Kraftstoffen benötigen.
Viele Grüße
Uwe Serke
Weitere Fragen an Uwe Serke
Ich selbst halte einen derartigen Ausbau einer innerstädtischen Autobahn für nicht zeitgemäß, da wir die Belastung der Anwohner durch den Autoverkehr ja verringern möchten.
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