Frage an Uwe Schummer von Harald B. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Schummer,
Frage, wie ist es möglich die Rentenkassen zu entlasten.
Es arbeiten zu wenig Leute um den Rentenbedarf zu finanzieren. Woher das kommt weis jeder! PC und moderne Produktionsmaschinen haben die meisten Menschen überflüssig gemacht.
Heute wird die Rente paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert, Computerfirma, 3 Angestellte 5 millionen Umsatz. Kleiner Handwerkerbetrieb, 10 Angestellte eine Million Umsatz.
.Vorschlag: Die Wirtschaft sollte nicht nach Anzahl der Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlen sondern nach Umsatz. Das die Wirtschaft auf die Barrikaden geht ist klar, aber gestandene Politiker sollten diesen Kampf aufnehmen.
Ich bitte um ihre Stellungnahme.
Sehr geehrter Herr Bittner,
bei einer umsatzabhängigen Rente würden die Alterszahlungen von 19 Millionen Menschen von der jeweiligen Konjunktur abhängig werden. Bei der jetzigen weltweiten Wirtschaftskrise wäre das ein Fiasko. Allerdings bin auch ich für ein Umsteuern bei der Rente. So sollte nach einem Modell der Katholischen-Arbeitnehmer Bewegung die Rente auf drei Säulen neu justiert werden: eine Grundrente aus einer Alterssicherungsabgabe aus allen Einkommensarten, einschließlich Beamte, Selbstständige und Kapitaleinkünfte, darauf aufbauend die halbierte paritätisch finanzierte Sozialversicherungsrente um die Arbeitskosten zu entlasten. Desweiteren über Vermögensbildung eine individuelle Zusatzrente. Die Landesregierung von NRW hat dieses Modell rechnen lassen und festgestellt, dass ein sanfter Systemwechsel in 15 Jahren vollzogen werden kann. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Herzliche Grüße
Uwe Schummer MdB